Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe zu folgender Situation eine Frage: 31.10.09: OP per Bauchschnitt, Entfernung einer EU (7.Woche) inkl. rechten Eileiter 04.01.10: 1. Tag der letzten Mens 18.01.10: Eisprung 29.01.10: Bluttest HCG 32,6 Nun ist es so, dass ich folgende Beschwerden habe: ZT 3: komisches Gefühl, eine Art Druck in der linken Leiste ZT 6: Schmerz/Brennen in der linken Leiste beim Stuhlgang ZT 7: wieder Druck und komisches Gefühl links ZT 9: ebenso ZT10: ebenso ZT 12: Mittelschmerz links ZT 14: Schmerz/Brennen in der linken Leiste beim Stuhlgang ZT 15: starker Mittelschmerz links (aufgrund Temperatur und Zervixschleim wohl Tag des Eisprungs) ZT 21: ab abends wieder Druck in der linken Leiste, so dass ich an ZT 22: zum Arzt bin, keine Zyste, US ohne Auffälligkeiten, Urintest negativ Seit ZT21 habe ich also ständig diesen Druck, der mal mehr, mal weniger dominant ist. Manchmal zieht er von der Leiste nach hinten, in die Nierengegend oder höher in den Rücken, oder vorne bis unter den Rippenbogen, manchmal fühlt er sich an wie Seitenstechen, aber ich habe immer das Gefühl dort ist etwas, was da nicht hingehört. ZT 24: braunbeiger Zervixschleim, einmal und nur wenig ZT 27: beiger Zervixschleim, wenig ZT 30: Brennen/Schmerz beim Stuhlgang links in der Leiste Ich bin sehr besorgt und befürchte eine erneute EU in dem verbliebenen linken Eileiter. Mein FA meint, dass eine EU so früh keine solchen Beschwerden verursacht. Dagegen spricht auch, dass ich die Beschwerden teilweise bereits vor Eisprung hatte. Was meinen Sie? Sollte ich Freitag (4+4) noch einmal den HCG prüfen lassen (privat) und falls er über 1000 ist, zum Frauenarzt gehen? Mein Frauenarzt möchte eigentlich erst an 5+1 einen US machen, das wäre am 9.02.10. Ich weiß allerdings gar nicht, wie ich noch eine Woche diese Angst überstehen soll. Ich lebe nicht in D, daher läuft es hier etwas anders. Vielen herzlichen Dank für Ihre Einschätzung!
Hallo, das Wiederholungsrisiko liegt etwa bei 20% und solange bei erneuter Schwangerschaft in der Gebärmutter nichts nachgewiesen wird, muss immer auch eine Eileiterschwangerschaft ausgeschlossen werden: Wenn die Schwangerschaft noch sehr jung ist, kann es sein, dass der Test gerade postitiv ist und man selbst mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät nur eine hoch aufgebaute Schleimhaut, aber noch ohne Fruchtsack sieht. Hier sind dann gegebenenfalls kurzfristige Kontrollen mit dem Ultraschall und eventuell des Verlaufes des Schwangerschaftshormons HCG notwendig, um zu sehen, ob diese Schwangerschaft auch so angelegt ist, wie es sein sollte. Und dann kann es schon mal 7-14 Tage dauern, dass man absolut sicher ist. Sofern eindeutig eine Schwangerschaft vorliegt was bei positivem Schwangerschaftstest anzunehmen ist, man in der Gebärmutter aber nichts sieht, ist natürlich immer auch eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter auszuschließen; z.B. eine Eileiterschwangerschaft. Jedoch bedarf es hierfür noch weiterer, klinischer Befunde, ehe man den Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft ausspricht. Als da wären: Verlauf des Hormons HCG, Schmierblutungen, freie Flüssigkeit im Bauch, Schmerzen. Darüber sollte man mit der Schwangeren offen sprechen. Es ist richtig: Eine Eileiterschwangerschaft kann, wenn sie nicht zeitig genug erkannt wird und bei der der Eileiter platzt, zu einer starken Blutung führen und deshalb kommt der rechtzeitigen Erkennung eine große Bedeutung bei. Aber: die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft zu einem noch frühen Zeitpunkt erfordert sicher sehr viel klinische Erfahrung und ist nicht immer ganz einfach. Zum jeweiligen, individuellen Befund kann aber sicher nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin vor Ort etwas sagen. Wenn die Frau zwischenzeitlich Schmerzen oder Blutungen bekommt, sollte sie sicher kurzfristig einen Frauenarzt aufsuchen. VB