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Guten Tag. Ich bin 44 habe bereits neun Kinder und bin jetzt in der 12. SSW mit Zwillingen. Ich war gestern bei einer Ultraschalluntersuchung und mir wurde gesagt, das evtl ein Kind Trisomie 21 haben könnte. Ich möchte aber auf keinen Fall eine Fruchtwasserpunktion machen lassen. was kann ich nun tun? Die Zwillinge waren schon eine Schreckensnachricht, aber auch noch eines behindert?
Hallo, mit 44 Jahren ist das Risiko fuer die Geburt eines Kindes mit einem Down-Syndorm sicher stark erhoeht. Wenn dieses nun im Raum steht, Sie sich aber gegen eine invasive Diagnostik wenden, weil Sie diese Schwangerschaft dennoch austragen moechten, dann ist das sicher voellig ok. Sofern Sie aber beratende Unterstuetzung benoetigen, kann Ihnen ganz bestimmt eine genetische Beratung oder z.B. die Profamilia eine grosse Hilfe sein. VB
Mitglied inaktiv
Wenn Du Sicherheit haben willst, wirst Du um eine FU nicht rumkommen. Wenn eines Trisomie hat, kannst Du es töten lassen. Aber Du solltest Dir vorher gut überlegen, ob Du das willst, denn wenn die Diagnose erst mal da ist, kannst Du nicht mehr in Ruhe nachdenken. Alles Gute! Gruß Linda
Mitglied inaktiv
Hm... ich frage mich gerade, wie man per US so eine Ausage machen kann. Es gibt sicher Hinweise auf erhöhtes Risiko wie z.B. Nacken-Transparenz-Messung aber nur mal so bei Ultraschall? Ganz ehrlich... ich würde dir zur FU raten. Nur, daß du weißt woran du bist. Ich hatte in 2 von 4 SS eine FU (wegen Alter 35+) und ich muß sagen ich war den Rest der SS beruhigter. Ich hatte schon 2 Kinder und wenn Nr.3 oder 4 schwerstbehindert gewesen wären... ich weiß nicht... zum Glück mußte ich so eine Entscheidung nie treffen. Ich wünsche dir, daß alles gut wird! lG Kerstin
Mitglied inaktiv
Ich nehme mal an, daß es zweieiige Zwillis sind... sonst wäre es ja völlig unmöglich, daß 1 (!!!) einen Gendefekt hat und eines nicht, da sie ja genetisch identisch sind. Nur mal reine Neugier von mir: War das ein "normaler US"? Mir ist garnicht so recht klar, wie da schon von T21 gesprochen werden kann ohne weitere Hinweise, Tests usw. lG Kerstin
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Nein das stimmt so nicht. Wenn das Ergebnis der FU da ist muß man sich nicht sofort entscheiden, ob man das Baby behalten will. Außerdem... man hat zwar einen was-wäre-wenn-Plan, wenn man eine FU machen läßt aber die Karten werden neu gemischt, wenn der Ernstfall eintrifft. Erst dann denkt man nochmal richtig darüber nach, weil man muß und es eine große Tragweite hat. Ich kann heute (nach 2 FU) nicht sagen, wie ich mich entschieden hätte, wenn das Ergebnis nicht gut ausgefallen wäre... weil ich mich doch nicht entscheiden mußte. PS: Ich drück sowas von die Daumen. lG Kerstin
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Als erstes: Ich bedanke mich für eure Antworten Das war eine so genannte Feindiagnostik, kein "normaler US". Aber seit wann ist das in der 13.SSW (12+2)? Ich kenne das nur aus der 20.SSW. Das es Zweieiige sind nehme ich an, kann es aber nicht genau sagen, weil ich den Arzt kaum verstanden habe. Ich werde dazu meine Gynäkölogin befragen. LG Anne
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Ich habe Angst vor der FU. Das etwas schief gehen könnte und ich beide verliere. Und dann erfahre das doch beide gesund waren. Liebe Grüße Anne
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Hallo Anne, die Ultraschalluntersuchung war wahrscheinlich eine Nackenfalten-Messung. Wenn die Nackenfalte eine bestimmte Dicke hat, gibt das einen Hinweis darauf, dass das Kind eine Trisomie haben könnte. Aber es ist nur eine Wahrscheinlichkeitsabschätzung, keine sichere Aussage. Eigentlich müsste Dein Arzt Dir einen Wahrscheinlichkeitswert genannt haben, z.B. 1:100 (das hieße dann: von 100 Kindern mit solchen Messwerten hat eines eine Trisomie). Sicherheit kann Dir leider nur eine FU geben. Ich kann gut verstehen, dass Du davor Angst hast. Aber wenn Du Sicherheit willst, führt kein Weg dran vorbei. Die andere Möglichkeit ist, nichts weiter zu unternehmen, abzuwarten und ggf. auch ein behindertes Kind in Kauf zu nehmen. Vielleicht würde es Dir helfen, wenn Du Dich über Trisomie-Kinder informierst. Einige Eltern haben schöne Homepages und empfinden die Behinderung ihrer Kinder nicht als schlimm. Viele Grüße Linda
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Hallo Dr. Bluni. Danke für die Antwort, ich werde die Beratung sicher in Anspruch nehmen.