Mitglied inaktiv
hallo herr dr. bluni! ich bin in der siebten woche schwanger und habe seit letztem mittwoch immer wieder blutungen. am mittwoch waren die sogar deutlich staerker als meine normale regelblutung. da ich auch so eine art schleimklumpen im slip hatte, dachte ich natuerlich, mein kruemel sei abgegangen. ich bin dann donnerstag zum arzt, der per ultraschall feststellen konnte, dass die schwangerschaft noch besteht. er hat mir sogar den herzschlag schon vorspielen koennen, der mit 120 wohl sehr gut war. neben dem kruemel war jedoch etwas anderes auf dem ultraschall zu sehen, was der arzt nicht deuten konnte. ich soll nun in zwei wochen wiederkommen. ich bin derzeit in amerika, dort bekommt man in solchen faellen nicht mal magnesium oder sowas. ich muss dazu sagen, ich hatte auch nie kraempfe oder andere schmerzen, nur das teilweise starke bluten, was immer wiederkommt. nun meine fragen: 1. was kann das sein? 2. was kann ich dagegen tun? (ich will hier nicht untaetig rumsitzen, so wie der arzt es meinte...) 3. wenn die schwangerschaft bestehen bleibt, wie sind die chancen, dass der kruemel dadurch jetzt schon einen bleibenden schaden davon getragen hat? ich bin so traurig. bitte helfen sie mir! danke!
hallo, auch wenn eine solche Blutung immer ein Warnzeichen ist und ein Hinweis für Fehlgeburtsbestrebungen, ist diese nicht immer mit einer solchen gleichzusetzen oder endet in einer solchen. Auch gibt es keine Hinweise, dass eine Blutung sich negativ auf die spätere kindliche Entwicklung auswirkt. Die Ursache ist nicht immer eindeutig. Hier können hormonelle Gründe oder plötzliche Blutungen zwischen der Eihaut und der Gebärmutter die Ursache sein. Es kann aber auch nur vom Muttermund her bluten. Wie schon geschehen, wird der Befund kontrolliert und sofern nach der Beurteilung des behandelnden Frauenarztes oder Frauenärztin sonst alles ok ist, wird man in der frühen Schwangerschaft der Frau raten, sich gegebenenfalls etwas zu schonen (Verzicht auf Sport und Verkehr) und eventuell prophylaktisch Magnesium einzunehmen Die Amerikaner haben hier sicher eine deutlich realistischere Einschätzung, was die Beeinflussbarkeit des Geschehens in den ersten drei Monaten angeht. Meist empfehlen sie nur - wie auch geschehen- nur zuzuwarten. Mehr kann man in dieser Situation meist nicht machen. Was anonsten mit dem Ultraschallbefund gemeint war, sollten Sie den Untersucher vor ORt fragen Herzliche Grüße in die USA. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, bin zwar nicht Dr. Bluni, aber auch ich hatte in dieser ss sehr mit starken Blutungen zu tun. Auch bei mir konnte nicht festgestellt werden woher diese kamen. Ich bekam Magnesium und Utrogest sowie strenge Bettruhe verordnet. Mit der 13. SSW waren dann die Blutungen weg, meine kleine Kämpferin hat sich von diesen Blutungen nicht beeindrucken lassen und ist bis jetzt ganz normal entwickelt und soweit beurteilbar auch kerngesund. Da ich eine Panikbeule bin, hab ich dann auch gleich meine Hebi gefragt was ich denn noch machen könnte. Sie meinte ich solle so oft wie möglich die Hände auf den Bauch legen und mit dem Zwerg "Kontakt" aufnehmen, ihn zu bitten doch zu bleiben........hört sich komisch an, ich weiss, aber ich denke im Nachhinein das es geholfen hat, zumindestens bin ich dadurch irgendwie ruhiger geworden. Also schone Dich soweit wie Du kannst und ich denke das Magnesium auch nicht schadet. Ich hoffe das ich dir ein wenig Mut machen konnte, drücke Dir die Daumen das Alles gut wird. GLG Antje mittlerweile 31. SSW
Mitglied inaktiv
liebe antje, vielen dank fuer deinen zuspruch. ich wuensche dir, dass der rest deiner schwangerschaft gut und ruhig verlaeuft und du bald ein kerngesundes kleines maedchen in den armen halten kannst! ich habe bereits eins und kann deshalb auch schlecht strenge bettruhe halten. aber ich gebe mein bestes, damit mein zweiter kruemel bei mir bleibt. deine worte haben mich ein bisschen wieder aufgerichtet. danke!