Cindy_1990
Sehr geehrter Herr Dr. med. Karle, ich befinde mich in der 32. SSW und war kürzlich wegen eines verkürzten Gebärmutterhalses (23mm)in stationärer Behandlung. Nun muss ich bis zur 36.SSW Zuhause liegen und mich schonen. Durch das Liegen kommt es zu Rückenschmerzen und vor allem nachts in Seitenlage zu fürchterlichen Hüftschmerzen, die sich bis in die Knie ziehen und Richtung Unterleib, Schambein. Ich habe fürchterliche Angst, dass durch die Schmerzen das Baby gefährdet wird oder es Wehen sind. Es ist mein erstes Kind, deswegen kann ich es nicht einschätzen. Es sind wirklich höllische Schmerzen, sodass sie kaum auszuhalten sind. Kann das Baby davon Schaden tragen, bzw. was kann ich denn dagegen machen? Raten Sie zu einer harten Matratze und wie würde sich das Baby bemerkbar machen, wenn es ihm nicht gut geht? Vielen lieben Dank im Voraus für die Beantwortung der Fragen! Liebe Grüße, Cindy
Guten Tag, Um das Kind müssen Sie sich keine Sorgen machen. Dem geht es sehr wahrscheinlich trotz der Schmerzen der Mutter gut. Ich würde ihnen keine strenge Bettruhe verordnen. Das ist meist nicht nötig und führt nur zu Problemen, wie man sieht. Lokale Wärme, Bewegung, Osteopathie, Kinesiotape und sympathische Therapie mit Schmerzmittel sind mögliche Optionen für Sie. Sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt, ob tatsächlich eine Bettruhe notwendig ist. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle
Cindy_1990
Vielen herzlichen Dank!