Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni! Mir macht da etwas ziemliche Sorgen - seit dem Abort im Dezember habe ich in jeder zweiten Zyklushälfte, etwa zwei bis drei Tage nach meinem Eisprung ein schreckliches Stechen am Muttermund. (Zumindest denke ich, dass es der Muttermund ist, es ist ziemlich tief in der Scheide) Dieser Schmerz tritt ganz plötzlich auf, immer in Verbindung mit einem Stechen in der linken Leiste. Ich könnte in diesem Moment die Wände hoch gehen, so tut das weh, sitzen ist es diesem Moment kaum möglich. Wie gesagt, ich habe das immer nur in der zweiten ZH, und erst seitdem ich den Abort hatte. Was könnte denn das sein, und vor allem muss man sich deswegen Sorgen machen? Das Schlimme ist, dass ich die Wochen vor meinem Abort auch immer dieses Stechen am Muttermund hatte und es hat mir da schon schreckliche Angst gemacht. Ach und noch eine Kleinigkeit - gibt es die Möglichkeit, dass ich seit Monaten immer nur auf der linken Seite einen Eisprung habe? Oder ist das eher unwahrscheinlich? Ich renne langsam im Kreis, weil wirklich jeden Zyklus irgendwas anderes ist, was mir große Sorgen macht... Liebe Grüße Steffi
liebe Steffi, 1. bei solchen Beschwerden in der zweiten Zyklushälfte denken wir auch immer an das prämenstruelle Syndrom (PMS). Dieses wird definiert als regelmäßig in der zweiten Zyklushälfte (Lutealphase) auftretende, ausgeprägte körperliche und psychische Beschwerden. Das PMS tritt in milder Form bei etwa jeder vierten Frau auf, eine behandlungsbedürftige Ausprägung wird bei etwa 5% aller Frauen angenommen. Die Erstmanifestation ist meist ab dem 3.Lebensjahrzehnt. Die Symptome sind außerordentlich vielfältig, wobei im Vordergrund Mastodynie (Brustbeschwerden), abdominale Beschwerden mit Völlegefühl, Übelkeit und Aufgetriebensein, Ödeme, Kopfschmerzen, Depressionen, Angstzustände, Konzentrations-schwierigkeiten, Libidoveränderungen und abnormes Eßverhalten stehen. Diese kurze Auflistung ist aber nicht vollständig, da bei 350 Studien annähernd 200 (!) verschiedene Symptome genannt wurden. Ohne hier jetzt ins Detail zu gehen (Sie können in einer der Suchmaschinen hierzu reichlich Informationen finden), scheinen regelmäßige körperliche Aktivität und ausgewogene Ernährung mit Aufnahme ungesättigter Fettsäuren einen günstigen Einfluss auszuüben. Darüber hinaus: Pflanzliche Präparate mit Auszügen aus Mönchspfefferfrüchten (Agnus castus) Ovulationshemmer (bspw. die Pille) Stimmungsaufhellende Präparate (Antidepressiva) Vitamin B6 2. der Eisprung ist meist immer auf einer unterschiedlichen Seite, was nicht ausschließt, dass er mal einige Monate auf der gleichen Seite stattfindet. 3. Inwiefern hier für Ihre persönliche Situation andere Dinge für die Beschwerden ursächlich sind, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen einer Untersuchung klären. VB
Mitglied inaktiv
Vielen Dank - sie haben mich unheimlich beruhigt!!! Ich hab mir eigentlich schon gedacht, dass es PMS ist, und meine Hormone eben "verrückt" spielen. Da muss ich wohl durch. Mönchspfeffer habe ich schon genommen, hat aber auch nach fünf Monaten keine wirkliche Wirkung gezeigt. Pille fällt flach, wir wollen ja schließlich ein Baby. ;o) Ich werde das jetzt einfach mal weiter beobachten, ob es schlimmer oder besser wird - und dann sehe ich weiter - ich kann ja nicht alle vier Wochen zum Doc rennen, der hält mich ja für blöd. ;o) Liebe Grüße Steffi
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