Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Scheidenpilz in Frühschwangerschaft

Frage: Scheidenpilz in Frühschwangerschaft

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Hallo Dr. Bluni, vergangenen Zyklus hatte ich bereits einen Scheidenpilz der mit Kadefungin behandelt wurde. In diesem Zyklus, indem wir es ja auf eine Schwangerschaft "angelegt" haben (aber noch nicht sicher wissen obs geklappt hat - muss mich noch bis ca. Dienstag gedulden), habe ich nun schon wieder einen Pilz. Beschwerden bekam ich erst gestern, weiß aber nicht ob der Pilz schon paar Tage länger bestand oder vielleicht nie ganz weg war (da keine Nachkontrolle), ich war daher gestern bei meinem FA und der hat mir diesmal Myfungarsalbe aufgeschrieben. Im Beipackzettel steht nur einmal tgl., nun muss ich aber komischerweise total oft zur Toilette und man wischt dabei doch immer alles wieder weg oder? Ist es sinnvoll nur mit Creme zu behandeln? Und er meinte nicht länger als drei Tage, im Zettel steht was von 3 Wochen. Was ist ihre Meinung dazu. Achja, und falls ich nun schwanger bin, schadet diese Pilzinfektion dem Baby, bzw. kann dieser Pilz bei einer Einnistung hinderlich sein? Vielen Dank für Ihre Antworten! MIchèlle


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe MIchèlle, 1. ein Scheidenpilz stellt während der Einnistung oder Schwangerschaft kein Risiko dar. Bei einer Infektion kurz vor der Geburt sollte der Geburtshelfer informiert sein. Die Neugeborenen können in den ersten Lebenswochen einen Pilzbefall im Mund- oder Windelbereich bekommen. Auf der Kopfhaut des Neugeborenen kann es zu einem schuppigen Belag kommen. Liegt eine solche Pilzinfektion in der Schwangerschaft vor, können die zur Verfügung stehenden, antimykotischen Maßnahmen ergriffen werden. In der Schwangerschaft wird die Pilzinfektion allerdings immer behandelt, selbst bei Beschwerdefreiheit der Frau. Für den Wirkstoff Nystatin und den Wirkstoff Clotrimazol (z.B. Kadefungin®) liegen die besten Erkenntnisse vor. Beide können zur Therapie eingesetzt werden. Wenn auch bei Clotrimazol ein entsprechender Vermerk im Beipackzettel vorhanden ist, gibt es bisher keine dokumentierten Schäden bei Kindern nach Anwendung von Clotrimazol. Bei vorsichtiger Handhabung dürfen hier auch Vaginaltabletten eingesetzt werden. Dieses ist für eine optimale Therapie häufig auch unerlässlich. 2. meist reicht eine 3-Tage-Behandlung völlig aus. VB


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