Mitglied inaktiv
Guten Tag! Mein FA hat bei mir einen unbemerkten Rötelinfekt festgestellt. Ich bin eigentlich in der 29.SSW würde aber beim letzten US auf die 26.SSw zurückgestuft, weil das Kind zu klein war, woran das liegt konnte er mir aber nicht erklären. Haben sie dafür eine Erklärung? Ich habe am 05.12.03 Blut abgenommen bekommen, weil er meinte es wäre was nicht in Ordnung mit den Werten. 4 Wochen später hat er wieder Blut abgenommen, meinte es wäre immer noch nicht in Ordnung aber woran es liegen würde sagte er nicht, auch nach mehreren mal nachfragen nicht. Nach einer weiteren Blutabnahme am 17.01.04. rief er mich dann letzte Woche an, ich solle in die Praxis kommen, da sagte er mir dann das ich wohl einen Rötelinfekt hatte, ob ich den nichts bemerkt hätte? Ausschlag oder ähnliches?, ich verneinte dies, ich hatte zwar Erkältung des öfternen, aber juckenden Ausschlag hatte ich nicht. Er meinte man könnte die Röteln auch ohne Ausschlag haben. Ich fragte dann was das für mein Baby bedeutet, er meinte es könnten Fehlbildungen auftreten, aber ich solle mir keine Sorgen machen, es wäre schon nicht so schlimm. Wie schlimm ist es denn nun? Sagen sie mir bitte die Wahrheit, habe im Internet was über Blindheit, Taubheit und geistige Behinderung gelesen. Mein Röteltitel war erst 0, dann im November 1:8 und im Dezember, Januar dann 1:1. Ein anderer Wert, den ich aber nicht richtig lesen kann im Mutterpass ist bei den Röteln von 21 auf 54 gestiegen, wissen sie was das bedeutet? Ich weiß das sind sehr viele Fragen, ich hoffe sie können mir helfen, ich bin sehr verzweifelt. Viele, lieben Dank!
liebe Ina, zunächst mal kann ich nur sagen, dass die Angaben so rechts schwammig sind; das heißt, man kann dazu so nichts sagen. Wenn eine Rötelninfektion im Raum steht, hat das eine enorme Bedeutung und sollte kurzfristig vor Ort von den entsprechend qualifizierten Ärzten beurteilt werden. Hier kann es dann auch mal notwendig werden, andere Stellen, wie eine Abteilung für Pränataldiagnostik und ein entsprechend erfahrenes Labor hinzuzuziehen! Ist der Röteltiter zu Beginn der Schwangerschaft nur grenzwertig oder nicht ausreichend, braucht die Frau sich hier nicht gleich zu sorgen. Sie sollte aber vorsorglich alle Kontakte zu bekanntermaßen an Röteln Erkrankten meiden. Schwangere, bei denen ein Befund vorliegt, der nicht auf Immunität schließen läßt, sollen aufgefordert werden, sich unverzüglich zur ärztlichen Beratung zu begeben, falls sie innerhalb der ersten vier Schwangerschaftsmonate Röteln-Kontakt haben oder an rötelnverdächtigen Symptomen erkranken. Auch ohne derartige Verdachtsmomente soll bei diesen Schwangeren in der 16. bis 17. Schwangerschaftswoche eine erneute Antikörper-Untersuchung durchgeführt werden. Besteht die Gefahr, dass eine Schwangeren angesteckt wurde, muss der Antikörperstatus vom Arzt überprüft werden. Wegen der Schwere der zu erwartenden Missbildungen, wird bei nachgewiesener Infektion das weitere Vorgehen mit den Betroffenen diskutiert. Nach der Schwangerschaft würde man der Frau bei nicht ausreichendem Immunschutz raten, sich erneut impfen zu lassen. Die Infektionsrate beträgt bei fehlender Immunität ansonsten t in der 13. bis 14. SSW noch 54% und 25-30% zum Ende des zweiten Schwangerschaftsdrittels. VB
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