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Guten Abend Herr Dr. Bluni Ich habe schon die Suchfunktion genutzt aber nicht so richtig das gefunden. Und zwar geht es darum, dass ich wahrscheinlich am Mittwoche geröntgt werde am Knie. Ich bin jetzt in der 6+0 Schwangerschaftswoche. Kann das Kind in irgendeiner Art noch geschädigt werden? SOll ich das Rö-Bild lieber nicht machen lassen? Wäre aber wahrscheinlich wichtig, weil bei mir im Knie die Gelenksflüssigkeit ausgelaufen ist. Was muss ich während oder davor beachten? Danke Ihnen für Ihre Antwort :-) Schönen Gruß aus München Betty
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Hallo Betty, da ich gezwungenermaßen zur Strahlenschutzbeauftragten an einer Klinik ernannt worden bin, hier das rechtliche und das menschliche: Wenn die Röntgenstrahlen nur Dein Knie treffen und nicht das Baby, kann dem Baby auch nix passieren. Der Arzt darf Dich röntgen, aber nicht wenn Du nicht willst. Wenn es unbedingt nötig ist, dann sage dem Arzt, er soll das Baby so gut wie´s geht abschirmen. Der Arzt hat sicher Bleischürzen und Bleiblenden die man irgendwie so an Dir anbringen kann, daß dein Baby gegen die X-rays geschützt ist. Achte vielleicht darauf, daß das Rötgengerät nicht aus der Steinzeit stammt. Je neuer, desto weniger Strahlung braucht man. Am wenigsten gefährliche Strahlung wird beim sog. digitalen Röntgen benötigt (da wird ein Detektor belichtet statt ein Film). Bei den neuen Geräten kommt auch die Strahlung sicher nur in der Richtung raus, in die der Arzt zielt (sollte natürlich bei allen so sein...). Gehe einfach zu einem erfahrenen Radiologen, dann wird Euch zwei nichts passieren! Grüße aus Nürnberg, Jac
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Hallo Jacinta Herzlichen Dank, für deine ausführliche Antwort. Dann bin ich ja beruhigt. Werde am Mittwoch dann aufpassen :-) Schönen Dank dir :-) Liebe Grüße Betty
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Hallo , jede vermeidbare Röntgenuntersuchung sollte in der SS unterlassen werden, d.h. eigentlich, daß man nur im Notfall röntgen sollte. Grundsätzlich ist es ist so, dass Röntgenstrahlen die Erbsubstanz der weiblichen Eizellen und die Frucht beeinträchtigen kann. Um einigermaßen beurteilen zu können, welche Strahlendosis verabreicht werden muß und ob hiervon überhaupt ein Risiko zu erwarten ist, kann man mit den Radiologen klären. Eine Bleischürzesollte jedenfalls verwandt werden - was anzunehmen ist. Im weiteren Verlauf wäre mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin abzusprechen , ob irgendwelche zusätzlichen, pränataldiagnostischen Maßnahmen zu ergreifen sind, um bestimmte Störungen auszuschließen, wobei man sich hier im Klaren sein muss, dass man auch hier gewisse Risiken für Erkrankungen im Kindesalter nicht erfassen kann. Also Röntgenaufnahmen nur im Notfall! Habedank (i.V.Dr.Bluni)
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