Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, ich habe es bis heute (25 SSW) nicht geschafft mit dem Rauchen aufzuhören!Ich habe zwar wahnsinnige Angst, mein Kind könnte mit einer Behinderung zur Welt kommen doch mittlerweile glaube ich, daß es nicht mehr viel Sinn macht jetzt zum Nichtraucher zu werden! Ich weiß, für manche klingt das ziemlich unverantwortlich, doch wer mich kennt und mich im Umgang mit meinem Sohn (7 Jahre) erlebt, weiß, daß ich eine sehr liebevolle und fürsorgliche Mutter bin - ehrlich!!! Manchmal liege ich vor lauter Angst um mein Baby weinend im Bett und verstehe nicht, daß ich es nicht schaffe von dem blöden Nikotin loszukommen. Deshalb habe ich zwei Fragen: 1) Macht es in der 25 SSW noch Sinn mit dem Rauchen aufzuhören (ich meine dabei für die Entwicklung meines Babys)? 2) Welche Behinderungen können durch das Rauchen bis zum heutigen Tag enstanden sein? Ich bin wirklich schon sehr verzweifelt und bitte Sie, Herr Dr. Bluni, um eine ganz ehrliche Antwort!!! Vielen Dank im Vorraus
hallo, das Anliegen, das Rauchen entweder ganz aufzugeben oder zumindest auf ein Minimum zu reduzieren, ist sehr ehrenhaft und aus medizinischer Sicht kann man sich über jede Schwangere freuen, die es schafft, die Schwangerschaft ohne Zigaretten zu überstehen. Dennoch sind wir uns bewusst, dass dieses erstens nicht immer so klappt und dass man in einigen Fällen schon froh sein muss, die Frau dazu gebracht zu haben, die Menge der Zigaretten deutlich zu reduzieren. Das Rauchen sollte in jedem Fall und zwar sofort während der Schwangerschaft unterbleiben. Es sind hier auch keine Entzugssymptome zu erwarten. Das Umsteigen auf "leichte Zigaretten" ist nichts anderes, als ein Werbetrick: denn die enthalten die gleiche Menge an krebserregenden Substanzen und richten nicht weniger Schaden an, als die anderen! Das Rauchen führt zwar nicht zu irgendwelchen Fehl- oder Missbildungen, dennoch sind die meist nicht so sichtbaren Folgen für die Kinder nicht zu vernachlässigen oder zu verharmlosen: Die folgenden Probleme können bei Kindern auftreten, deren Mütter in der Schwangerschaft rauchen: Konzentrationsschwäche und Hyperaktivität. Die Gefahr, dass Kinder aggressives Verhalten entwickeln, ist dann dreifach erhöht, wenn ihre Mütter während der Schwangerschaft geraucht haben. Die Kinder entwickeln viermal so häufig das Zappelphilipp-Syndrom wie die von nichtrauchenden Frauen. Untersuchungen belegen auch, dass Kinder rauchender Mütter bis zu viermal häufiger Verhaltensauffälligkeiten, wie Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität zeigen. Hinzukommt, dass die Kinder einen niedrigeren Intelligenzquotienten haben. Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft rauchen, haben ein um 30 Prozent erhöhtes Risiko, im Jugendalter an Asthma zu erkranken Werdende Mütter, die rauchen, setzen außer der Gesundheit auch die Intelligenz ihres Nachwuchses aufs Spiel, Frauen, die während der Schwangerschaft mehr als eine Schachtel Zigaretten täglich rauchen, erhöhen das Risiko, dass ihr Baby später an "Plötzlichem Kindstod" stirbt, um mindestens das Siebenfache. Säuglinge von Nichtraucherinnen wiegen bei der Geburt durchschnittlich 3.493 Gramm. Kinder von Frauen, die täglich mehr als 20 Zigaretten rauchen wiegen nur 3.216 Gramm. Die Frühgeburtlichkeit mit allen Folgen ist bei Raucherinnen bekanntermaßen viel häufiger anzutreffen. Insgesamt drei krebserregende Substanzen Karzinogene, die im Tabakrauch enthalten sind, haben die Wissenschaftler auch im Blut ungeborener Kinder nachgewiesen. Etwaige Folgen - z.B. für Krebserkrankungen im Kindesalter - sind bisher noch nicht abzusehen. Neuere Studien zeigen aber bei Kindern von Raucherinnen eine gehäufte Rate an Leukämie im Kindesalter. Kinder von Müttern, die in der Schwangerschaft geraucht haben, zeigen häufiger Konzentrationsschwächen und Sprachstörungen. VB
Mitglied inaktiv
hallo, ich glaube du musst dich auf negative postings gefasst machen?! ich habe auch vor meiner ss eine halbe schachtel geraucht gehabt, dann als ich erfuhr, dass ich schwanger bin, hatte ich sofort aufgehört. ich war mir noch nicht mal sicher, ob ich das baby wollte (gott sei dank, habe ich mich für meinen engel entschieden), ich hatte superviel streß um den ohren, etc. ich habe es trotzdem geschafft. ich denke das es sich immer lohnt aufzuhören! selbst wenn du schon in der 38. woche bist. ich denke, dass du spätestens dan aufhörst, wenn du stillst (falls du stillen möchtest). ich wünsche dir viel kraft und hoffe dass du es schaffst! dein engel wird es dir danken.... gruß aus berlin
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich kann dich verstehen, es fällt mir auch sehr schwer mit dem rauchen aufzuhören, ist wirklich echt hart. Es ist sicher nicht gut für das Baby, aber Behinderungen wird dein Kind sicher nicht haben. Raucherbabys sind meistens kleiner und leichter und sind anfälliger für Krankheiten. LG Nati
Mitglied inaktiv
hallo, ich war mal so frei und habe dr. blunis antwort zum thema rauchen kopiert! fehlbildungen wird dein kind nicht erlangen! aber lies selbst, was geschehen kann! "hallo, Sie haben schon völlig recht, dass die negativen Folgen des Rauchens in der Schwangerschaft auch bei zusätzlicher Einnahme von Vitaminen nicht gemildert werden. Da macht sich wohl jemand etwas vor. Das Anliegen, das Rauchen entweder ganz aufzugeben oder zumindest auf ein Minimum zu reduzieren, ist sehr ehrenhaft und aus medizinischer Sicht kann man sich über jede Schwangere freuen, die es schafft, die Schwangerschaft ohne Zigaretten zu überstehen. Dennoch sind wir uns bewusst, dass dieses erstens nicht immer so klappt und dass man in einigen Fällen schon froh sein muss, die Frau dazu gebracht zu haben, die Menge der Zigaretten deutlich zu reduzieren. Das Rauchen sollte in jedem Fall und zwar sofort während der Schwangerschaft unterbleiben. Es sind hier auch keine Entzugssymptome zu erwarten. Das Umsteigen auf "leichte Zigaretten" ist nichts anderes, als ein Werbetrick: denn die enthalten die gleiche Menge an krebserregenden Substanzen und richten nicht weniger Schaden an, als die anderen! Das Rauchen führt zwar nicht zu irgendwelchen Fehl- oder Missbildungen, dennoch sind die meist nicht so sichtbaren Folgen für die Kinder nicht zu vernachlässigen oder zu verharmlosen: Die folgenden Probleme können bei Kindern auftreten, deren Mütter in der Schwangerschaft rauchen: Konzentrationsschwäche und Hyperaktivität. Die Gefahr, dass Kinder aggressives Verhalten entwickeln, ist dann dreifach erhöht, wenn ihre Mütter während der Schwangerschaft geraucht haben. Die Kinder entwickeln viermal so häufig das Zappelphilipp-Syndrom wie die von nichtrauchenden Frauen. Untersuchungen belegen auch, dass Kinder rauchender Mütter bis zu viermal häufiger Verhaltensauffälligkeiten, wie Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität zeigen. Hinzukommt, dass die Kinder einen niedrigeren Intelligenzquotienten haben. Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft rauchen, haben ein um 30 Prozent erhöhtes Risiko, im Jugendalter an Asthma zu erkranken Werdende Mütter, die rauchen, setzen außer der Gesundheit auch die Intelligenz ihres Nachwuchses aufs Spiel, Frauen, die während der Schwangerschaft mehr als eine Schachtel Zigaretten täglich rauchen, erhöhen das Risiko, dass ihr Baby später an "Plötzlichem Kindstod" stirbt, um mindestens das Siebenfache. Säuglinge von Nichtraucherinnen wiegen bei der Geburt durchschnittlich 3.493 Gramm. Kinder von Frauen, die täglich mehr als 20 Zigaretten rauchen wiegen nur 3.216 Gramm. Die Frühgeburtlichkeit mit allen Folgen ist bei Raucherinnen bekanntermaßen viel häufiger anzutreffen. Insgesamt drei krebserregende Substanzen Karzinogene, die im Tabakrauch enthalten sind, haben die Wissenschaftler auch im Blut ungeborener Kinder nachgewiesen. Etwaige Folgen - z.B. für Krebserkrankungen im Kindesalter - sind bisher noch nicht abzusehen. Neuere Studien zeigen aber bei Kindern von Raucherinnen eine gehäufte Rate an Leukämie im Kindesalter. Kinder von Müttern, die in der Schwangerschaft geraucht haben, zeigen häufiger Konzentrationsschwächen und Sprachstörungen. VB" (Quelle Forum Dr. Bluni)
Mitglied inaktiv
hab ich ganz vergessen, ich hatte am 17.02.06 mein erstes rauchfreies jahr!!! ich hatte zuvor ca. 30 bis 40 zigaretten am tag geraucht! ich hatte keinen grund aufzuhören, aber am 17.2.05 tat ich es einfach und bin seitdem eine militante nichtraucherin!!! in unserer wohnung darf niemand mehr rauchen, in der uni stehe ich nicht mehr bei den rauchern, denn sie stinken!!! vielleicht nehme ich den geruch auch noch so wahr, weil ich erst vor kurzem entbunden habe, ich weiß es nicht! höre, auf, du tust deinem kind in deinem bauch und deinem sohn einen riesen gefallen, von deiner gesundheit mal abgesehen!!! und so schwer ist es nicht, wenn man will - ich spreche aus erfahrung!!!! meine letzte volle schachtel hängt bei uns am kühlschrank - sie ist noch immer verschlossen, es ist meine marke, aber sie ist eine erinnerung, wie abhängig ich war!!! also viel erfolg und denk dran, du hast die beste begründung aufzuhören!!! viel erfolg grüße aus berlin ~ evi ps: schon das buch von allen care - endlich nichtraucherin gelesen???
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