Kann ich durch die Einnahme von dem Blutdrucksenker Presinol ein mögliche Entwicklung einer Präklampsie verhindern bzw. günstig beeinflussen?
Ich bin jetzt 36+5. Momentan nehme ich die Tabl. (noch) nicht. Alles andere ist soweit auch ok an Werten bis jetzt (Doppler etc., Eiweiss).
Aber die Ärzte sagen, dass wenn sich meine Werte noch ändern sollten, eine Einleitung besprochen werden muss. Ich will aber in jedem Fall wenn möglich eine Einleitung verhindern. Daher die Frage: ist es ratsam es mit Presinol zu versuchen? Wenn der Blutdruck dann sinken würde durch die Einnahme: minimiere ich dann mein Präklampsierisiko u. somit auch Option einer Einleitung?
Die Frage ist immens wichtig für mich. Ich möchte nämlich eine natürliche Geburt.
Vielen lieben Dank!
von
annshee
am 16.03.2018, 20:48
Antwort auf:
Präklampsierisiko verhindern/minimieren durch Presinoleinnnahme?
Liebe Ann,
1. die Frage beantwortet sich eigentlich schon dadurch, dass es hier ganz klare Vorgaben der Fachgesellschaften gibt. Wenn bei einer Patientin in der Schwangerschaft ein hoher Blutdruck vorliegt, dann muss dieser auch behandelt werden.
In der Situation sollte das Vorgehen aber immer mit einer größeren Frauenklinik abgestimmt sein. Hier wird dann ein individuelles Vorgehen, orientiert an den klinischen Befunden, den Ergebnissen im Doppler und der Vorgeschichte ausgerichtet.
2. eine vorzeitige Beendigung einer Schwangerschaft kann in einer Situation mit sehr schlechter Versorgungslage notwendig werden. Das wäre zu diesem Zeitpunkt meist dann aber der Kaiserschnitt.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 17.03.2018
Antwort auf:
Präklampsierisiko verhindern/minimieren durch Presinoleinnnahme?
nö...bekam in der ersten Schwangerschaft ab der 28. Woche Presinol verschrieben, dreimal ma Tag, zum Schluss dann die Höchstdosis. in der 33. Woche musste ein Notkaiserschnitt gemacht werden wegen schwerer Praeklampsie!
wär schön wenns dagegen ne Tablette geben würde...
von
littlestarling82
am 17.03.2018, 14:44
