Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Positiver SST bei sehr gering aufgebauter Schleimhaut

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Positiver SST bei sehr gering aufgebauter Schleimhaut

MamiInItalia

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Hallo, ich bin 40, habe bereits ein Kind, versuche aber seit drei Jahren ein zweites zu bekommen, bisher ohne Erfolg. Ich wurde mit meinem ersten Kind schwanger als ich wegen einer Zyste eine Therapie mit Progesteron gemacht habe. Es wurde aber nie getestet ob ich eine Gelbkoerperschwaeche habe. Nun habe ich folgendes Problem: Ich habe am Montag, 2 Tage nach der erwarteten Periode einen SST gemacht, sowie vorher einige Fruehtests. Es war jedes mal eine Linie zu erkennen, die aber nie staerker wurde sondern immer schwach blieb. Ich war heute beim Arzt der mir, statt einer erhofften bestaetigung eine SS, sagte meine Schleimhaut sei so gering aufgebaut dass er eher Wechseljahre vermuten wuerde als SS, und dass nichts zu sehen sei. Das war ein ziemlicher Schlag. Der Urin SST beim Arzt war dann negativ (aber auch kein morgenurin mehr, sondern erst vor 2h auf der Toilette gewesen). Er hat Blut abgenommen, das ergebnis kommt morgen, hat aber meine positiven Tests indirekt in Frage gestellt. Er meinte in einem der Eileiter etwas gesehen zu haben, und moechte auch eine Eileiterschwangerschaft nicht ausschliessen, haelt es aber fuer unwahrscheinlich. Falls der Bluttest negativ sei meinte er, wuerde er dem was er gesehen hat (5.8 mm) keine Bedeutung beimessen?! Da ich in Italien bin fuehle ich mich noch mehr allein damit. Ich bin total verwirrt, wie passt das alles zusammen? Kann ich doch schwanger sein trotz so niedrig aufgebauter Schleimhat? Muss ich mirSorgen machen? Beste gruess


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, Es ist natürlich richtig, dass wir in einer solchen Situation (positiver Test und in der Gebärmutter keine Fruchthöhle zu erkennen) immer auch eine Eileiterschwangerschaft ausschließen müssen. Sehr oft ist es aber ebenso, dass der Ultraschall eben viel zu früh nach Testergebnis durchgeführt wird (eben weil die Frau das vielleicht so wünscht) und ihr dann selbst mit den sehr guten Geräten noch nicht erkennen können. Das führt dann dazu, dass wir weitere Kontrollen der Ultraschall und gegebenenfalls Labor (bei der normal sich entwickelnden Schwangerschaft sollte sich der Hormonwert etwa alle 2-3 Tage verdoppeln) veranlassen müssen. Insofern lässt sich nach meiner Einschätzung im Moment noch keine genaue Beurteilung vornehmen. Besprechen Sie hier bitte am besten mit dem betreuenden Arzt vor Ort die weiteren Kontrolleinhalte und Kontrollintervalle. Herzliche Grüße nach Italien V. Bluni


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