Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte heute Morgen mein 3. Screening. Mit dem Baby ist soweit alles okay. Maße sind in Ordnung, Organe und Versorgung.....alles okay. KU: 28,5 AU: 25,9 FL/HL: 5,7 Das Ganze hatte nur einen kleinen Beigeschmack. Die FÄ hat festgestellt, daß ich zu viel Fruchtwasser habe. Deswegen muß ich am Freitag erstmal zum Zuckerbelastungstest. Allerdings spricht doch dagegen, daß das Kind völlig normal ist von der Größe her, und Babys wo die Mutter Diabetes hat sind doch immer größer!? Wie ich gelesen habe, käme außerdem ein Gendefekt, oder irgendwelche Anomalien im Gehirn in Frage. Und das ist etwas, wo ich mir nun schon bissel Sorgen mache. Viele Dinge sind ja durch den normalen US nicht erkennbar und zur Feindiagnostik war ich nicht Hab jetzt echt Angst, daß doch etwas nicht in Ordnung sein könnte. Wie groß ist die wahrscheinlichkeit, daß etwas ernsthaftes mit dem baby nicht stimmt? Gibt es auch zu hoho Fruchtwassermengen ohne daß im Nachhinein eine Ursache festgestellt wurde?
Hallo, Eine erhöhte Menge an Fruchtwasser (Polyhydramnion) können wir in 0,13 bis 3,2% aller Schwangerschaften nachweisen. Während in etwa zwei Drittel der Fälle kein genaue Ursache nachzuweisen ist, finden sich im übrigen Drittel vorwiegend diabetische Stoffwechselveränderungen (Schwangerschaftsdiabetes) der Mutter. Einer Erhöhung der Fruchtwassermenge können allerdings auch mal kindliche Fehlbildungen zu Grunde liegen. Aus diesen Gründen ist es sinnvoll, zunächst einen Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen und ggf. parallel eine gezielte sonographische Diagnostik, vor allem des Magen-Darm-Traktes, des Zentralnervensystem und der Organsysteme des Feten durchzuführen, wenn eine bedeutende Erhöhung der Fruchtwassermenge vorliegt. Ich gehe aber davon aus, dass all diese Dinge geklärt wurden. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB