Nessy83
Lieber Dr.Bluni, leider kann ich erst am donnerstag mit meiner Ärztin sprechen, deshalb möchte ich sie doch gerne noch etwas fragen.Könnte man bei einem Organscreening ( bin nun 16 ssw) erkennen ob mein neues Baby bisher an einer periventrikulären Leukomalazie erkrankt wäre? Es ist nur eine Hypothese der Neuropathologen gewesen das bei meinem verstorbenen Sohn die Hirnblutung entstanden ist somit kann man nicht wissen ob diese überhaupt bestand und wenn doch wann es dazu gekommen ist.Es kann auch sein das es unter der Geburt war.Er war schon nicht so gut versorgt, bin eingeleitet worden, hatte 10 Stunden Wehensturm und hatte am Ende keine Kraft mehr.Ich mache mir so große Sorgen.Wenn ich Nachlese finde ich nur das diese Erkrankung bei Frühchen vorkommt, wie geht das bei einem Reifgebohrenem? Was kann mir die Angst nehmen das mein neues Baby das selbe Schicksal erleidet (Organscreening + Kaiserschnitt?)?Vielen vielen Dank für ihre kompetente Meinung
Liebe Nessy, Ihre Sorge nach der Geschichte kann ich sehr gut verstehen. Ob überhaupt im Ultraschall etwas zu sehen ist und ob dieses dann der "normale" Frauenarzt ohne Qualifikation zur Missbildungsdiagnostik sehen kann, wage ich zu bezweifeln. Wenn im Ultraschall Auffälligkeiten im Gehirn zu sehen sind, kann es immer sein, dass diese nur durch den Spezialisten für Pränataldiagnostik erkannt werden und aus diesem Grund lassen Sie am besten zumindest um die 20.SSW dort einen entsprechenden Ultraschall durchführen. Sehr wahrscheinlich wird aber auch das Wiederholungsrisiko sehr gering sein. Ganz bestimmt kann dazu aber unser Spezialist, Prof. Hackeloer in seinem Forum noch viel kompetenter Auskunft geben. Liebe Grüße VB