Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Periode

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Periode

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Lieber Dr.Bluni, nach unserer Tochter, die mit Hilfe von ICSI auf die Welt kam (3 Jahre), haben wir als Super-Ueberraschung noch einen Sohn im Maerz 2003 bekommen!!Bei seiner Geburt war ich 40. Er wurde bis zum Alter von 7 Monaten gestillt.Alles incl. Schwangerschaft total problemlos. Jetzt bekomme ich meine Periode alle 2- 3 Wochen (!), was eventuell noch akzeptabel ist- allerdings treten jetzt extreme PMS Stoerungen auf. Da wir in Kanada auf dem Land leben, ist es mit Arztbesuch ziemlich schwierig. Vielleicht haben Sie eine Idee, auf Grund Ihrer Erfahrung, wie ich das Problem in Griff kriegen kann.Dauert es eventuell so lange bis der Koerper sich wieder normalisiert? Vielen Dank uns ein glueckliches Weihnachtsfest Susanne


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Susanne, in vielen Fällen zeigt sich bei Frauen nach einer Entbindung ein verändertes Blutungsverhalten, wie von Ihnen beschrieben. Insbesondere sind es in den ersten Monaten häufig stärkere, manchmal schmerzhafte und vielleicht auch unregelmäßige Blutungen. Sofern organische Ursachen ausgeschlossen sind - was man meistens kann - sollte die Frauenärztin/der Frauenarzt mit der Frau über die Ursachen sprechen. Wichtig ist hier natürlich auch, zu wissen, ob die Frau stillt oder nicht. Sicher können hormonelle Veränderungen nach der Geburt zu vergleichbaren Symptomen führen, wie ein PMS. Das liegt vor allem am Abfall der Östrogene. Das prämenstruelle Syndrom (PMS) wird definiert als regelmäßig in der zweiten Zyklushälfte (Lutealphase) auftretende, ausgeprägte körperliche und psychische Beschwerden. Das PMS tritt in milder Form bei etwa jeder vierten Frau auf, eine behandlungsbedürftige Ausprägung wird bei etwa 5% aller Frauen angenommen. Die Erstmanifestation ist meist ab dem 3.Lebensjahrzehnt. Die Symptome sind außerordentlich vielfältig, wobei im Vordergrund Mastodynie (Brustbeschwerden), abdominale Beschwerden mit Völlegefühl, Übelkeit und Aufgetriebensein, Ödeme, Kopfschmerzen, Depressionen, Angstzustände, Konzentrations-schwierigkeiten, Libidoveränderungen und abnormes Eßverhalten stehen. Diese kurze Auflistung ist aber nicht vollständig, da bei 350 Studien annähernd 200 (!) verschiedene Symptome genannt wurden. Ohne hier jetzt ins Detail zu gehen (Sie können in einer der Suchmaschinen hierzu reichlich Informationen finden), scheinen regelmäßige körperliche Aktivität und ausgewogene Ernährung mit Aufnahme ungesättigter Fettsäuren einen günstigen Einfluss auszuüben. Darüber hinaus: Pflanzliche Präparate mit Auszügen aus Mönchspfefferfrüchten (Agnus castus) Ovulationshemmer (bspw. die Pille) Stimmungsaufhellende Präparate (Antidepressiva) Vitamin B6 Einen lieben Gruß nach Kanada. VB


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