Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

NT/FU

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: NT/FU

Mitglied inaktiv

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Hallo Dr. Bluni, mir stellt sich gerade die Frage, ob ich die Nackentransparenz in Kombination mit den Blutwerten (weiß den genauen Namen nicht, aber Sie wissen sicherlich, was ich meine) machen lassen will. Wenn die Ergebnisse gut sind, ist das sicherlich eine schöne Beruhigung. Allerdings frage ich mich, wie ich damit umgehen würde, wenn die Ergebnisse nicht so gut sind. Z.B. wenn das Risiko einer Trisomie genau so hoch ist wie das einer Fehlgeburt infolge der Fruchtwasseruntersuchung. Sicherlich ist das eine Frage, die sich jeder nur selbst beantworten kann. Dennoch zu meiner Hilfe jetzt meine Frage an Sie: Welche FOrm haben denn die Ergebnisse dieser NT/Blutuntersuchung? Ergeben sich daraus Wahrscheinlichkeiten (z.B. zu 80% ein gesundes Kind)? Ich habe gehört die Ergebnisse der Untersuchung sollen zu 90% sicher sein, aber wie geht das bei Wahrscheinlichkeiten. Danke und Grüße von G.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, sicher beschreiben Sie sehr schön den Konflikt, den ein solches Verfahren bei der noch jungen Frau mit sich bringen kann. Dessen sollte sie sich in jedem Fall bewusst sein,dass ein bestimmtes Ergebnis zu der Frage führt, ob nun eine invasive Diagnostik, wie die Amniozentese durchgeführt wird, um Sicherheit zu bekommen. Um so wichtiger ist hier die vorherige Information und klare Entscheidungsfindung und wenn sich die Frau für eine solche Diagnstik entschließt, dass dann um der hohen Sicherheit wegen dieses in einer Einrichtung geschieht, die hier über eine entsprechend große Erfahrung verfügt! Bei der Ergebnismitteilung werden Risikoberechnungen angeben. Zum Beispiel könnte dieses so aussehen: Risiko für Down-Syndrom nach Alter: ca. 1:350 Risiko nach Ausmessen der Nackentransparenz und Bestimmung von PAPP-A & free ß-HCG: 1: 2450 Sicher ist es hier hilfreich, sich vor ORt noch einmal kompetent beraten zu lassen. VB


Mitglied inaktiv

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Meine Gedanken sind so: vom ALter her hätte ich ein Risiko von ca. 0,1 %. Selbst wenn mein persönliches Risiko lt. NT 10 mal höher Läge (1%) dann wäre das in etwa so hoch wie das Risiko bei einer FU eine FG zu haben. Wenn nun also ein verschärftes persönliches Risiko bei der NT raus kommt, mache ich dann ne FU? Und wenn nicht, dann schlafe ich doch nicht wirklich beruhigter, oder?


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