Mitglied inaktiv
hallo,ich bin 32 jahre und zum 2.mal schwanger.Nun ist bei mir in der 10+1 SSW ein Nackenödem am Fötus(NT 4,4mm;SSL33.3mm)und Hygroma colli diagnostiziert wurden.Mein Arzt Rät zu einerChorionzottenbiopsie in der 12SSW.Besteht nach diesem Befund überhaupt noch die Chance ein gesundes Kind zu bekommen?Gibt es ähnliche Fälle die Ihnen bekannt sind?Was können Sie emfehlen?
hallo, dieses ist selbstverständlich ein sehr unerfreulicher Befund. Er kann u.a. auf eine genetische Störung hindeuten , aber auch Hinweis auf eine andere Fehlbildung, wie z.B. einen Herzfehler sein. Insofern ist die Empfehlung zur Chorionzottenbiopsie schon sinnvoll, wenn man eine genetische Störung ausschließen möchte. Eine Restchance, dass doch alles ok ist, besteht theoretisch natürlich dennoch. Da ein NAckenödem/Hygroma colli mit einem breiten Spektrum fetaler Fehlbildungen assoziiert ist/sein kann, sollte bei auffälligem Ergebnis eine weiterführende Diagnostik, z.B. eine Fruchtwasserpunktion oder Chorionzottenbiopsie besprochen werden. Für den Fall, dass dann die Genetik unauffällig ist, wäre es ratsam, einen differenzierten Organultraschall zwischen 20. & 23. SSW in einer entsprechend qualifizierten Einrichtung für Pränataldiagnostik durchführen zu lassen, um unter anderem eine Herzfehlbildung auszuschließen. Wie hier nun am besten zu verfahren ist, besprechen Sie bitte mit den Experten vor Ort VB