Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, sorry, dass ich so schnell wieder schreibe aber mir liegen noch 2 Sachen auf dem herzen. Ich hatte vor kurzen eine Ausschabung (Mittwoch) nach einer missed abortion in der 10 SSW (Fetus war höchtstens 8 SSW und ohne Herzschlag). Ich hatte bei Ihnen nachgefragt wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist dass beim nächsten mal wieder etwas "schief geht" und habe in ihrer Antwort viel Mut gefunden - wenn es zu 90% beim nächsten mal klappt. Nun habe ich jedoch noch zwei Fragen: 1.) ist bei einer missed abortion davon auszugehen, dass es Veränderungen in der Chromosomenzahl beim Fetus gegeben hat und der Körper deshalb das Wachstum von alleine "eingestellt" hat und dass auf Grund dessen die Wahrscheinlichkeit dass dies ein weiteres mal passiert recht gering ist? Auch wenn ich schon 36 bin? 2.) Ich hatte am Mittwoch nach der Ausschbung- abends als wieder ich zu Hause war - schon keine Blutungen mehr - und nur leichte Schmerzen im Unterleib. Ein klein bisschen ausfluss (bräunlich) habe ich jedoch noch. Ist das o.k. und ein guten Zeichen wenn die Blutung schnell aufhört? Vielen lieben Dank im Vorraus Mary
Liebe Mary, 1. ja, das ist in sicher meistens der Fall: es ist ein nicht ungewöhnlicher Vorgang, dass manche Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben oder zwischendurch eine Schwangerschaft austragen, bevor eine sich dann (wieder) ein intakte Schwangerschaft entwickelt. Dabei sind genetische Störungen die häufigste Ursache für eine frühe Fehlgeburt, dann folgen anatomische Ursachen, Infektionen und Medikamente. Auch können sowohl Gerinnungsstörungen als auch das mütterliche Alter eine Rolle spielen. Erst, wenn sich Fehlgeburten häufen (mehr als dreimal hintereinander), wird empfohlen, eine weiterführende Diagnostik zu veranlassen. In Ausnahmefällen schon früher. Hierzu gehört neben der Untersuchung der Frau, der Genetik der Eltern ggf. auch die Suche nach den oben genannten Blutgerinnungsstörungen. Diese bleiben die häufig unerkannt, aber dennoch sind sie in einer nicht unerheblichen Zahl die Ursache für wiederholte Fehlgeburten und Probleme in der Schwangerschaft. Als hormonelle Ursachen kommen unter anderem Schilddrüsenfunktionsstörungen, wie eine Unter- oder Überfunktion in Frage. Ein Gelbkörpermangel ist sicher eher selten die Ursache. Eine für jede individuelle Situation passende Prophylaxe haben wir bis heute nicht. Bei einer genetischen Ursache ist dieses auch eine Art natürlicher Ausleseprozess der dazu führt, dass mache Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben, bevor sich eine intakte Schwangerschaft entwickelt. 2.mit 36 Jahren ist das Fehlgeburtsrisiko gegenüber jüngeren Frauen etwas erhöht und steigt mit jedem weiteren Lebensjahr an. 3. es ist sicher wichtig, zu wissen, dass es in den ersten 2-4 Monaten noch sein kann, dass es Zwischen- oder Dauerblutungen gibt. Auch kann das Zyklusgeschehen noch von entsprechenden Beschwerden begleitet und unregelmäßig sein. Das ist meist ein normales Phänomen, wenn sonst organisch und hormonell alles ok war und gibt sich erfahrungsgemäß anschließend. Die nächste reguläre Zyklusblutung kommt nach etwa 4-6 Wochen wieder. Ein Eisprung kann schon im kommenden Zyklus eintreten. Manchmal dauert es aber dann doch ca. zwei Monate. Handlungsbedarf besteht hier selten und es hat auch keine negativen Auswirkungen auf eine zukünftige Schwangerschaft. Inwiefern hier für Ihren persönlichen Einzelfall andere Dinge für die Beschwerden ursächlich sind, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen einer Untersuchung klären. VB
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