Mitglied inaktiv
hallo dr.Bluni, tut mir leid,dass ich ein bisschen von Ihrer Zeit in Anspruch nehemen werde. ich bin jetzt in der 28.ssw..und hatte von der FA eine überweisung zur Missbildungssonographie, weil bei mir eine Oligohydramnie festgestellt wurde. Ich möchte Ihnen meinen Ultraschallbefund erläutern,damit Sie sich einen Bild von meiner jetzigen Situation machen können und so mir einen Rat geben. Letzte Woche am Untersuchungstag war ich in der 26+6 Tage ssw..die Fetale Maße sind(dargestellt zum normalen Mittelwert und 5./95.Perzentile) BPD 69,0mm; FOD 78,5mm; KU 232,2 mm; ATD 63,5mm ; ASD 68,9 mm; AU 208,1 mm; FL 48,5 mm; BPD/FL,1,423; KU/AU 1,116; BPD/FOD 0,879 Gewichtsschätzung 856g.. Herzaktion positiv,Kindsbewegung darstelbar,DORSOPOSTERIORE SCHÄDELLAGE,Fruchtwasser untere Norm,Nabelschnur 3 Gefäße,Plazenta:Vorderwand,Grannum Grad 0.Plazentastruktur unauffällig. Beurteilung: BIOMETRIE innerhalb der Referenzbereiche,keine fetale Auffälligkeiten. Können Sie mir nun sagen, ob wirklich alles in Ordnung ist? Und ,ob es die paar wochen noch hält oder kommt da eine vorherige geburt in frage,da mein becken eng ist,war meine erste auch ein kaiserschnitt.was meinen Sie? soll ich lieber einen kaiserschnitt machen wgn. Fruchtwasser und des Beckens? soll ich bei einem anderen Arzt mich kontrollieren lassen,ob zu erfahren wie seine Ansicht ist oder soll ich mit dem ganzen Problem in der entbindungsklinik kontaktieren,damit sie auch einen ultraschall machen iCH WÜRDE mich freuen bald eine Antwort von Ihnen zu erhalten.. Da ja mein Fruchtwasser wenig ist,bewegt sich das Baby schon,aber man kann nicht so gut feststellen ob es Junge wird oder Mädchen.Momentan hat man die Vermutung ,dass es ein Mädchen sein wird. daher würde ich auch gerne , dass jmd. mir die genauer sagt, was es wird ein anderer arzt oder die entbindungsklinik..bei der missbildungssonographie konnte man auch keinen 3d machen weil zu wenig fruchtwasser.. ich bedank mich im voraus, dass sie Zeit für mich genommen haben.. mfg
Hallo, eine Einschätzung kann ich so leider nicht vornehmen. wenn Sie mal oben auf die Seite gehen, finden Sie einen Banner mit " Bilder und Daten zum Verlauf der Schwangerschaft" oder sie gehen nach http://www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm. Dort sind die jeweiligen Mittelwerte zu finden. Hier kann es natürlich immer mal Abweichungen nach oben oder unten geben. Bei etwaigen Abweichungen sollte aber bitte der untersuchende Frauenarzt oder Frauenärztin gefragt werden, da nur er/sie zum individuellen Verlauf und zur individuellen Interpretation der Ultraschallwerte eine Auskunft geben kann. Eine Interpretation vorgegebener Werte, ohne, dass man den Gesamtzusammenhang und den Ultraschallbefund kennt, kann ein Außenstehender nicht vornehmen. Dieses sollte und kann auch nur der durchführende Arzt. Dieses allein schon deshalb, um Missinterpretationen, die sich hier ergeben können, zu vermeiden. 2. wenn es nur das erniedrigte Fruchtwasser war,so muss dieses keine Auswirkung auf eine eventuell frühere Geburt oder gar den Entbindungsmodus haben. 3. generell lässt sich eine verminderte Menge an Fruchtwasser (Oligohydramnion) im letzten Schwangerschaftsdrittel in 3-5% aller Schwangerschaften nachweisen. Deshalb kann sich häufig schon mit einer ausreichenden Trinkmenge der Frau die Fruchtwassermenge verbessern, sofern es für die verringerte Fruchtwassermenge keine anderen Ursachen gibt. Deshalb muss ein Oligohydramnion nicht gleich auf eine Störung des Kindes hindeuten. Es bedeutet jedoch, dass der Befund sonographisch kontrolliert wird. Und bei Unklarheiten oder anderen Hinweiszeichen, sollten dann je nach Bedarf neben einer verminderten Funktionsleistung des Mutterkuchens auch Entwicklungsstörungen, Fehlbildungen oder genetische Störungen ausgeschlossen werden. Im zweiten Drittel findet sich ein Oligohydramnion nur in 0,2% der Schwangerschaften. In diesen Fällen findet man in 5-10% Chromosomenstörungen und in den überwiegenden Fällen Nierenanlagestörungen. Insofern sollten Sie immer die individuelle Einschätzung Ihrer Ärtzin/Arzt abwarten und dann schauen, was die ggf. durchgeführte, spezielle Ultraschalluntersuchung erbringt. VB