Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

medizin in der ss?

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: medizin in der ss?

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hallo, ich habe ein medikament bekommen (gnaphalium pentarkan)ich bin nur etwas skeptisch da dort 55% alkohol steht ,und bis her noch keine schwangere davor berichtet hat.da ich strick gegen alkohol bin ,frage ich ob es noch was anderes gibt?ich solte es nehmen da ich wassereinlagerung in den händen und armen habe und beim taub werden meine hände schmerzen.ich bin nun in der 21+0ssw.hat es auswirkungen auf das kind? den ich möchte kein verscuhs kaninchen werden.bin gegen bier z.b alergisch.stimmt das das man in der ss 1 glass wein am tag trinken kann? gruss sandra


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Sandra, 1. die Vorstellung, dass jegliche Homöopathika, da sie ja " natürlich " sind, in der Schwangerschaft erlaubt wären, ist falsch. Dieses ist abhängig vom Präparat und von seiner Konzentration. Diese hat der behandelnde Arzt oder Homöopath/Heilpraktiker festzulegen. Homöopathika sind hinsichtlich ihrer Verträglichkeit in der Schwangerschaft nicht systematisch untersucht. Es liegen jedoch keine Fallberichte über teratogene Schädigungen bei einhalten der empfohlenen Dosierungen vor. Deshalb sollte die Verordnung immer im Einzelfall unter Abwägung der Risiken erfolgen. 2. Sicher sollte grundsätzlich auf Alkohol und derartige, alkoholhaltige Tropfen verzichtet werden. 3. Alkohol, als der bedeutsamste vorgeburtliche Schadstoff beim Kind, gilt als die heute häufigste nicht genetische Ursache einer geistigen Entwicklungsverzögerung . Immerhin werden in der Bundesrepublik werden pro Jahr 2 200 Kinder mit dem Krankheitsbild der Alkoholembryopathie geboren. Die Zahl der Kinder mit Alkoholeffekten, die ohne sichtbare Veränderungen, zum Beispiel mit Lern- und Verhaltensstörungen, mit Hirnleistungsschwächen aufwachsen und deren Mütter abhängig, mißbräuchlich, vor allem episodenhaft exzessiv, und auch gewöhnlich getrunken hatten, ist um ein vielfaches höher. Bis heute ist keine Schwellendosis bekannt, von der man sagen kann, dass diese eine sichere Verträglichkeit bedeutet. 4. es wird angenommen, dass die Ödeme Ausdruck einer gestörten Nierenfunktion sind, in deren Folge es zur Ansammlung von Natrium kommt und somit zur Wassereinlagerung im Gewebe außerhalb der Zellen, was dann zur Gewichtszunahme führt. Wenn kein Bluthochdruck oder eine Eiweißausscheidung vorliegen, dann stellen die alleinigen Ödeme keinen Risikofaktor dar. Wechselduschen und Schwimmen sind hilfreich, da durch den hydrostatischen Druck des Wassers die Ödeme zurückgedrängt werden können. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass eine gute, ausgewogene Ernährung mit eiweißreicher, kalorienreicher und keineswegs salzarmer Kost, einen positiven Einfluss auf den Verlauf der Schwangerschaft hat und das Auftreten einer so genannten Gestose in vielen Fällen zu verhindern oder zu lindern hilft. Selbst bei schon bestehenden Beschwerden, vor allem Ödemen, können diese erheblich gemindert werden. Nicht unerwähnt bleiben, sollten Möglichkeiten der Akupunktur, mit der Ödeme auch behandelt werden können. VB


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