Frage: Magnesium

Hallo, ich quäle mich in der 30 SSW immernoch mit der Magnesiumfrage und mich interessiert Ihre Meinung dazu. Seit etwa der 16 SSW habe ich Magnesium von der Frauenärztin verschrieben bekommen, leider habe ich die empfohlende Dosis (180-360mg Mag.) nie vertragen (Durchfall). Ich habe es auch versucht, eine Tablette in mehreren kleinen Stücken über den Tag verteilt zu nehmen. Dies hat leider nichts verändert - ist zudem auch unpraktisch, da ich noch Eisen nehmen muss. Meine Frauenärztin sagt, dass ich von dieser Menge keinen Durchfall bekommen könnte. Nun ist es aber leider so - trotzdem quälen mich nachts Wadenkrämpfe, die auch schon mal im Oberschenkel hochgehen. Ich habe zunächst MAGNESIOCARD (Brausetabletten) verschrieben bekommen. Meine Ärztin vermutete, dass mein Durchfall von einem Inhaltsstoff kommen könnte (Aspartam) und verschrieb mir dann MAGNESIUM VERLA (Brausetabletten). Auch von diesem nahm ich nur ca. 5 mal die Woche eine halbe Tablette (80-100 mg Magnesium). Es geht immer ein paar Tage gut und dann habe ich Bauchschmerzen usw. Ich habe mir nun mal ein billiges Magnesium aus der Drogerie gekauft: ALTAPHARMA MAGNESIUM (Brausetabletten- Organengeschmack). Ich hoffe mit einem anderen Mittel gegen die Wadenkrämpfe anzukommen. - Was meinen Sie zu diesem "Theater" - brauche ich vllt wirklich kein Magnesium? Ich mache mir Sorgen, dass ich aufgrund eines Mangels vorzeitige Wehen bekommen könnte. Dies ist bisher jedoch nicht eingetreten. - Auf der Verpackung der Altapharma Tabletten steht nichts von Schwangerschaft oder Stillzeit, lediglich, dass die Tabletten nicht für Kinder unter 4 Jahren empfohlen sind. Kann ich sie in der Schwangerschaft nehmen - oder zählt mein Ungeborenes zu den unter 4 Jährigen? Vllt haben Sie eine Idee? Grüße und vielen DANK!!!

von Blumenschmuck am 16.06.2015, 09:14



Antwort auf: Magnesium

Hallo, 1. die Magnesiumsubstitution macht selbstverständlich nur bei Symptomen Sinn und wenn mehr Nebenwirkungen als Wirkungen eintreten, werden wir die Maßnahme einstellen. 2. Manche Frauen reagieren selbst bei kleinsten Mengen von Magnesium schon sehr empfindlich mit ihrem Darm 3. dabei kann der Versuch sinnvoll sein, das Produkt mal zu wechseln 4. ansonsten helfen gegen Wadenkrämpfe eben auch nichtmedikamentöse Maßnahmen, wie z.B. Wechselduschen, Bein- und Fußgymnastik sowie das Warmhalten der Beine. Bei nächtlichen Wadenkrämpfen kann hilfreich sein, nachts die Füße über die Matratze hinausragen zu lassen und bei Rückenlage die Fußsohlen an den Bettenden abzustützen, wenn dieses ohne Behinderung des Schlafes möglich ist. Einfache Dehnungsübungen jaben übrigens auch einen guten vorbeugenden Effekt. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 16.06.2015



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