Daeva
Hallo Herr Dr. Bluni, da meine Symptomatik langsam denselben Weg einschlägt wie bei der letzten Schwangerschaft, in der mein Sohn bei 30+3 wegen HELLP-Syndrom geholt werden musste, wurde mir nun im Krankenhaus empfohlen, "frühzeitig über eine Lungenreifespritze nachzudenken". Einfach, damit wir im Fall der Fälle vorbereitet sind, Ich bin jetzt bei 20+6. Ab wann sind die Spritzen sinnvoll? wann sollte man sie geben? Die Ärztin im Krankenhaus meinte, dass es bei meiner Vorgeschichte und den jetzigen Befunden sein kann, dass es dieses Mal sogar noch früher auftritt als beim letzten Mal... Dann müsste ich ja fast schon in der 25. SSW losgehen, damit es noch etwas bringt, oder? Kann man die Lungenreifespritzen in der Regel auch ambulant bekommen, oder ist dazu stationäre Überwachung notwendig? Vielen Dank und viele Grüße Daeva
Hallo, dass dieses so ohne weiteres, rein prophylaktisch erfolgt, wird erstens gar nicht empfohlen und ich kenne ein solches Vorgehen so auch nicht. Aus diesem Grund empfehle ich Ihnen, dass Sie sich dazu mit eine erfahrene Fachärztin/Facharzt in einem Perinatalzentrum abstimmen. VB
lelaegner
hallo ich habe auch für meine tochter spritzen zur lungenreifung bekommen aber erst in der 30ssw weil ich einen verkürtzten gebärmutterhals hatte und der verdacht bestand das sie schon kommt weil sie auch ziemlich tief im becken lag....und man kann es ambulant machen also ich hatte es auch so, diese bekommst du in den hintern im muskel rein....nun ist aber meine tochter da zwar vier wochen zu früh gewesen aber gesund....und ich bin unheimlich froh diese spritzen bekommen zu haben....ich wünsche dir viel glück das alles gut wird
Daeva
Hallo, bei meiner letzten Schwangerschaft habe ich sie auch 2 mal gespritzt bekommen in der 28 SSW weil sich da schon abzeichnete, dass er wohl bald geholt werden muss. Leider hatte der Kleine dann trotzdem ein Atemnotsyndrom, das dreimal mit Surfactant behandelt werden musste. Im Anschluss musste er noch zwei Wochen mit Hilfe von Instant Flow atmen. Die ersten Tage waren nicht leicht. Von daher finde ich den Rat, das prophylaktisch zu machen, garnicht mal so dumm. Den Rat habe ich auch von der Oberärztin der Geburtshilfestation im Krankenhaus bekommen, also wird der wohl Hand und Fuß haben. Zumal ja immer mehr Hinweise darauf deuten, dass es diesmal wieder zu früh los geht. Dass ich es machen lasse steht außer Frage, die Frage ist nur, zu welchem Zeitpunkt, und ob ich dazu ins Krankenhaus muss.