VerenaK
Hallo Dr Bluni, Am 25.80.2016 kam unser erster Sohn gesund und munter zur Welt. Eine paar Tage nach seiner Geburt bemerkte ich über Tage, Schmerzen in meinem Bein. Am 7 Tag nach seiner Geburt, hielt ich die Schmerzen nicht mehr aus, der Fuss war rot, heiss und dick. Also bin ich zu meinem Hausarzt, der überwies mich sofort ins Kh. Diagnose, Thrombose. Bekam über mehrere Wochen Lovenox, Antibiotika u Schmerzmittel. aktuell bin ich in der 9ssw. Mein Frauenarzt meinte, es sei besser, wenn ich diese Schwangerschaft über Lovenox 40mg spritze, inklusive 6 Wochen nach der Geburt. Ich habe einen großen Fehler gemacht und die Packungsbeilage gelesen, in der stand, dass es sogar zur Frühgeburt kommen kann. Jetzt bin ich mir nicht sicher, ist es wirkkwirklich notwendig zu spritzen? Ein Arzt meinte sogar nach der SS ist das normal? habe angst das ungeborene zu schädigen.. Vielen Dank für ihre Bemühungen
Hallo VerenaK, die Leitlinien hierzu sehen vor, dass bei einer solchen Risikosituationen (Vorgeschichte mit einer Thrombose) von Beginn der Schwangerschaft an bis zum Ende des Wochenbettes eine prophylaktische Blutverdünnung mit einem niedermolekularen Heparin erfolgen sollte. Hier ist es dann nach Start notwendig, iin den ersten drei Wochen das Blutbild zu überprüfen und die individuelle Dosierung mit einem Zentrum für Gerinnung/Gerinnungsambulanz abzustimmen. Darüber hinaus kann es bei einer derartigen Vorgeschichte ratsam sein, im späteren Verlauf auch noch einmal nach der Versorgungslage des Kindes per Doppler schauen zu lassen. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB