Frage: Listeriosewerte erhöht

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin bei 14+3 und habe heute beim FA-Besuch das Ergebnis der Blutabnahme (Test auf Listeriose) von vor 2 Wochen bekommen. Die Ärztin meinte, das Ergebnis sei grenzwertig und deshalb habe ich heute nochmal Blut abgenommen bekommen, um zu kontrollieren, ob die Werte in der Zwischenzeit gestiegen sind. Es dauert allerdings eine Woche, bis die Ergebnisse da sind. Meine Ärztin wollte leider keinerlei Auskunft auf meine Frage, was wäre wenn, geben, sondern die Befunde abwarten. Ich halte diese Ungewissheit aber keine Woche aus und wollte daher Sie bitte, ob Sie mir meine Fragen beantworten könnten. Folgende Werte hatte ich: Widal 1-O 1:320 Titer < 1:320 Widal 1-H negativ Widal 4b-O negativ Widal 4b-H negativ 1. Lässt dieser Wert eher vermuten, dass ich mich während der aktuellen Schwangerschaft infiziert haben könnte, oder eher, dass vor der Schwangerschaft eine Infektion stattgefunden haben könnte? 2. Im positiven Falle müsste eine Therapie mit Antibiotika erfolgen. Bis ich das Testergebnis habe, dauert es ja noch eine Woche, also insgesamt schon 3 Wochen zwischen Ersttest und eventuellem Therapiebeginn. Ist das nicht zuviel wertvolle zeit, die verstreicht? 3. Bisher entwickelt sich das Baby altersgerecht und unauffällig. Kann man daraus ein Risiko ableiten, dass sich das Baby infiziert hat? 4. Wie würde die weitere Behandlung vonstatten gehen? Wäre eine Nabelschnurpunktion unumgänglich? Vielen Dank im Voraus!

von StefanieW1986 am 15.07.2015, 11:23



Antwort auf: Listeriosewerte erhöht

Liebe Stefanie, wenn Sie dazu meinen Informationstext unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/listeriose.htm lesen, werden Sie feststellen, dass es in der Tat nur extrem selten eine Indikation zu einer Diagnostik auf Listeriose gibt. Wenn wir all den durch die Schwangeren ausgesprochenen "Verdachtsmomenten" nachgehen, die sich auch in diesem Forum sehr beeindruckend nachlesen lassen, würden die Labore in Deutschland wohl zusammenbrechen. Des Weiteren ist der Antikörper im Blut in der Diagnostik praktisch gar nicht zu gebrauchen. Insofern bitte ich Sie, dieses Anliegen über die Praxis vor Ort mit einem kompetenten Labor abzustimmen. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 15.07.2015



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