Mitglied inaktiv
hallo. hatte in der 21. ssw. wehen (nach zu viel sport) und kämpfe seitdem mit kontraktionen.damals verkürzte sich mein gebährmutterhals, was sich allerdings nach der einnahme von magnesium wieder gegeben hat. jetzt 25. ssw. habe ich immer noch kontraktionen und nehme 150 mg magnesium zweimal am tag.muttermund, gebährmutterhals okay und baby wohlauf. meine frage: was darf ich denn jetzt nach tun? soll ich nur liegen oder schadet ein bisschen bewegung nicht? mein fa sagte ich hätte eine recht empfindliche/zickige gebährmutter.ich habe einfach angst mein baby zu verlieren. danka katja.
liebe Katja, physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet. Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung (deutlich vor der 34. SSW), dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung ein gewisses Risiko für eine Frühgeburt. Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung. Die Länge alleine lässt hier keine Rückschlüsse zu, ausser, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Man muss dieses aber immer im Gesamtzusammenhang sehen: Sehr hilfreicht ist hier, wenn man weiss, ob die Frau Beschwerden (Kontraktionen oder gar Wehen hat)hat, ob sich Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide finden, die auch der Auslöser sein können oder ob sich im vaginalen US Hinweise auf eine weitere Verkürzung des Gebärmutterhalses finden. Unter entsprechender Schonung kann es hier zu einer Verbesserung der Situation kommmen. NIcht zwangsläufig muss die Frau hier streng liegen. Genau wird das aber nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin beurteilen können. VB