Rala88
Guten Morgen Herr Dr. Bluni, Ich hatte letztens schon mal eine Frage bzgl. Infektionsrisiko in einem Hospitz gestellt, wozu sie mir 'Entwarnung' gaben. Nun ist die Person an Krebs verstorben und meine Mutter war kurz danach im Hospitz und hat wohl auch dann noch 'waschen' und 'zurecht machen' geholfen.. zu der Trauer kommt nun große Angst das meine Mutter sich so auf diesem Weg irgendwas eingefangen haben könnte was dann auch ich (29 ssw) bekommen könnte und schädlich für mein Kind wäre. Entschuldigen Sie die Frage, aber so was ist für mich leider keine 'Alltagssituation' die ich selbst einschätzen könnte.. Vielen Dank vorab!
Hallo, Nein, das ist es nicht. VB
Anniquita83
Der Verwesungsprozess geht ja nicht so schnell voran, dass sich sofort schlimme Keime breit machen und ich nehme an, deine Mutter hatte schon aus ihrem eigenen Bedürfnis nach Hygiene heraus ihre Hände gründlich gewaschen. Ich kann dich aber gut verstehen, denn da kommt viel zusammen: das langsame Sterben deiner Verwandten, die Hospizumgebung und deine Schwangerschaft, in der man ja auch immer wieder alles tut, um mögliche Schäden vom Baby fernzuhalten. Trotzdem denke ich, dass du diesbezüglich keine Angst haben brauchst. Alles Gute für dich!
Nadinchen81
Hallo Rala! Ich glaube da musst du dir keine Gedanken machen. Ich arbeite im Seniorenheim, mache auch oft Sterbebegleitung und mache die Verstorbenen auch " zurecht ". Das habe ich auch schwanger getan. Und wie der Doc neulich schon schrieb, wenn ein Patient eine hochansteckende Krankheit hat, gibt es Schutzmaßnahmen. Da darfst du ohne Kittel, Mundschutz , Handschuhe gar nicht rein. Da steht auch ein Hinweiss an der Tür, das wäre dann auch im Hospiz so. LG Nadine
Rala88
Vielen Dank!! Auch an anniquita und nadinchen!!!!