Polly0406
Liebe Herr Dr. Bluni, wahrscheinlich gab es diese Frage schon mehrfach, aber es beschäftigt mich doch sehr: Ich bin in der 23. Schwangerschaftswoche mit dem ersten Kind nach 2 Fehlgeburten schwanger. Alle Vorsorgeuntersuchungen waren in Ordnung. Seit einiger Zeit spüre ich das Kind auch. Eigentlich dachte ich, dass mich das sehr beruhigen würde, aber jetzt mache ich mir oft Gedanken, ob sich das Kind genug rührt oder am Ende sogar zu oft - man kann es mir einfach nicht recht machen.;-) Daher meine Frage: Haben Föten auch mal ruhigere Tage? Wie oft sollte man das Kind spüren? Und ist aus der Stärker der Tritte automatisch auf den Zustand des Kindes zu schließen? Vielen Dank im Voraus, meine Sorgen kommen leider prinzipiell Freitagabends... Liebe Grüße Polly
Hallo, ja, selbstverständlich haben diese Kinder auch Ruhephasen und bewegen sich nicht immer mit der gleichen Aktivität. die kommt es dann immer auch auf die Gesamtsituation an: gibt es eine risikobehaftete Vorgeschichte? Wie sind die aktuellen Ultraschalluntersuchungen? Entwickelt sich das Kind zeitgerecht und wie sie die Fruchtwassermenge aus? Wenn all diese Parameter als unauffällig eingestuft werden, dann werden in einer solchen Situation oft auch beruhigen können. Wenn die Aktivität jedoch über einen ganzen Tag deutlich nachlässt oder gar nicht zu verspüren ist, oder die schwangere Frau Unsicherheit verspürt, dann ist es sinnvoll sich dazu an die Praxis oder die Klinik zu wenden. Herzliche Grüße VB