Mitglied inaktiv
Hallo, habe mal eine Frage zu den Kindsbewegungen. Leider gehöre ich zu den Schwangeren, die sich über alles den Kopf zerbrechen und in ständiger Sorge um das Baby sind. Bin jetzt in der 20.SSW mit meinem 4.Kind. Ich habe das Gefühl, dass ich zu wenig Bewegungen spüre. Wenn ich mich ganz ruhig hinlege und die Hände auf den Bauch lege, spüre ich meist ein leichtes Klopfen, aber es ist meist nur mein eigener Puls. Ganz selten spüre ich einen Stups vom Baby. Bin der Meinung, bei meinen früheren Schwangerschaften, habe ich die Bewegungen öfter und stärker gespürt. Beim Ultraschall in der letzten Woche war alles in Ordnung und das Baby ist gut gewachsen. Nun bin ich auch nicht ganz schlank und die Plazenta liegt an der Vorderwand. Mache ich mir zu viele Sorgen? Was kann ich tun, damit ich mich nicht ständig verrückt mache? Bitte um einen Rat. Gruß Dagmar
liebe Dagmar, ein starres Schema haben die Kinder nicht, nach dem sie sich bei allen Schwangeren gleich bewegen. Dies kann individuell völlig variieren und an vielen Faktoren liegen. Aber, die subjektiv erlebten Kindsbewegungen geben indirekt Aufschluss über das Wohlbefinden des Ungeborenen. Ein gesundes und vitales Kind bewegt viel und oft. Ein krankes oder beeinträchtigtes Kind schont sich und bewegt sich entsprechend weniger und "lebt auf Sparflamme". Werden die Kindsbewegungen eindeutig seltener oder häufiger als gewohnt registriert, sollte der Zustand des Kindes mittels CTG, Ultraschalluntersuchungen und klinischen Parametern überprüft werden. Sofern die Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt oder Frauenärztin hier aber unauffällig sind, ist der Schwangern zu empfehlen, bei kurzfristiger "Ruhe im Bauch", als auch bei zeitweilig verstärkter Aktivität nicht gleich beunruhigt zu sein. Wichtig zu wissen, ist sicher auch, dass reife Feten ein Drittel des Tages im Tiefschlaf verbringen und nur ein Zehntel des Tages wirklich wach sind! Auffällig wären zum Beispiel länger als 24 Stunden anhaltende, reduzierte Bewegungen. Ansonsten lässt sich aus dem Bewegungsmuster bei bisher unauffälligen Untersuchungen nicht gleich etwas Krankhaftes ableiten. VB
Mitglied inaktiv
Hey, ich kenne das Gefühl, da ich mein zweites Kind verlor. Daher bekam ich bei der dritten Schwangerschaft angst, ständige angst, es stimme was nicht mit meinem Baby. Heute sehe ich es so, ich habe zwei sehr gesunde Kinder bekommen und denke mir immer, ich hätte die Schwangerschaft schöner haben können von dem zweiten. Da ich aber zu beschäftigt mit meiner Angst war, verpasste ich hier und da einiges. DArum gebe ich dir einen guten Rat, werde ruhiger. Deinem Kind geht es sehr gut in deinem Bauch. Du musst doch bei deinen ersten drei Kindern auch gemerkt haben, dass nicht jede Schwangerschaft gleich ist. Genieße die Zeit mit deinem Baby und mach dir nicht jeden Tag Angstgefühle. Das ist für dich und das Baby nicht gut. Schau dir schöne Filme an, nix prutales. Lies schöne Bücher über Liebesgeschichten oder so was. Genieße die Zeit, in der du Leben in dir spürst und das nicht nur wenn es strampelt. Jede Mutter und werdende Mutter fühlt das Leben nicht nur beim strampeln. Nein, in ihrem Herzen. Solange du das merkst, wird mit deinem Kind alles super sein. Viel Glück und Wünsche alles Gute
Mitglied inaktiv
Also, wenn du etwas korpulenter bist und eine Vorderwandplazenta hast, dann mach dir keine Sorgen ^^. Damit hast du nämlich zwei Gründe aufgezählt, warum du (noch!) nicht soviel spürst. LG, Anne