Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Keine Abbruchblutung nach Eileiterschwangerschaft

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Keine Abbruchblutung nach Eileiterschwangerschaft

EGL

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich wurde heute vor einer Woche aufgrund einer Eileiterschwangerschaft operiert. Diese wurde laparoskopisch entfernt, der Eileiter konnte erhalten werden. Außerdem hatte ich am linken Ovar eine etwa 3 cm große Zyste, die entfernt wurde (lt. Ärzten die Corpus luteum Zyste, obwohl die EUG auf der anderen Seite, also rechts saß). Mein HCG-Wert war vor der OP 1800, am 1. Tag nach OP 800 und gestern 375, scheint also gut zu sinken. Trotzdem habe ich 2 Fragen: 1. in der Klinik wurde mir gesagt, dass ich kurz nach der OP eine Abbruchblutung bekommen werde (die GM-Schleimhaut war hoch aufgebaut). 2 Tage nach der OP habe ich eine ganz leichte Schmierblutung bekommen, die bis heute anhält, aber nicht stärker wird. Ist das normal oder müsste ich schon eine periodenstarke Blutung haben? 2. Meine niedergelassene Frauenärztin hat mir heute gesagt, dass in der histologischen Untersuchung keine Trophoblastzellen gefunden wurden und wir deshalb genau schauen müssen. Was bedeutet das? Wurde die ELSS nicht vollständig entfernt? Oder war es dann gar keine? Ist das relevant solange der HCG-Wert sinkt? Die nächste Laborkontrolle ist in 1 Woche geplant. Danke schonmal für Ihre Antwort!


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. das lässt sich natürlich individuell überhaupt nicht Vorhersagen und insofern kann eine solche Blutung auch erst später eintreten und auch die Intensität der Blutung kann unterschiedlich stark sein. 2. es ist natürlich richtig, dass man hier dann aufmerksam sein sollte, wenn ein solcher Befund aus der Pathologie vorliegt. In dem Fall macht es Sinn, wenn die Frauenärztin sich dazu mit der zuständigen Oberärztin/Oberarzt abstimmt, ob eine nochmalige Kontrolle der Ultraschall indiziert ist. Wenn der Hormon wird jedoch deutliche sinkt und sich im Ultraschall keine Besonderheiten zeigen, wird meist Entwarnung gegeben werden können. Herzliche Grüße VB


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