Frage: Kadefungin 6 in Frühschwangerschaft

Hallo Herr Dr. Bluni, mein FA hat mir heute aufgrund eines Scheidenpilzes KadeFungin 6 Kombipackung verschreiben. Allerdings könnte ich evtl. schwanger sein (bin bei ES+5) und mache mir daher Gedanken, ob das Produkt einer evtl. Schwangerschaft schaden könnte? Habe im Internet gelesen, dass das Risiko für einen Spontanabort erhöht wird, ist das richtig? Danke und LG

Mitglied inaktiv - 04.10.2010, 19:23



Antwort auf: Kadefungin 6 in Frühschwangerschaft

Hallo, Hier kann ich Sie beruhigen: ein Scheidenpilz stellt während der Schwangerschaft kein Risiko dar. Bei einer Infektion kurz vor der Geburt sollte der Geburtshelfer informiert sein. Die Neugeborenen können in den ersten Lebenswochen einen Pilzbefall im Mund- oder Windelbereich bekommen. Auf der Kopfhaut des Neugeborenen kann es zu einem schuppigen Belag kommen. Liegt eine solche Pilzinfektion in der Schwangerschaft vor, können die zur Verfügung stehenden, antimykotischen Maßnahmen ergriffen werden. In der Schwangerschaft wird die Pilzinfektion allerdings immer behandelt, selbst bei Beschwerdefreiheit der Frau. Für den Wirkstoff Nystatin und den Wirkstoff Clotrimazol (z.B. Kadefungin®) liegen die besten Erkenntnisse vor. Beide können zur Therapie eingesetzt werden. Wenn auch bei Clotrimazol ein entsprechender Vermerk im Beipackzettel vorhanden ist, gibt es bisher keine dokumentierten Schäden bei Kindern nach Anwendung von Clotrimazol. Bei vorsichtiger Handhabung dürfen hier auch Vaginaltabletten eingesetzt werden. Dieses ist für eine optimale Therapie häufig auch unerlässlich. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 05.10.2010



Antwort auf: Kadefungin 6 in Frühschwangerschaft

Vielen Dank für Ihre Antwort. Besteht denn ein erhötes Risiko für einen Spontanabgang, oder kann die Einnistung durch die Verwendung von Kadefungin verhindert werden? Danke

Mitglied inaktiv - 05.10.2010, 14:16



Antwort auf: Kadefungin 6 in Frühschwangerschaft

Hallo, hier kann ich Sie beruhigen, dass dieses für Ihr Kind nicht mit negativen Folgen verbunden ist. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 05.10.2010



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