Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, seit mehreren Wochen habe ich Ausschlag am ganzen Körper (außer Gesicht und Genitalbereich), der wie eine "entzündete Gänsehaut" ausschaut. Diagnostiziert wurde bislang nichts Genaues, soll heißen: von Hitzepocken bis Krätze wurde alles mit Fragezeichen diagnostiziert (vom Ansehen her, keine Blut- oder Gewebeuntersuchung). Zur Info: war bei fünf Ärzten wie Internist, Gynäkologe, Hautarzt. Nun habe ich von einer Art "Schwangeren-Juckreiz" gehört. Gibt es so etwas ? Und was kann ich als Schwangere (SSW 29+3) tun ?!? Gibt es ein Mittel, das diesen schlaf- und nervenraubenden Reiz bekämpft ohne dass mein Kind leidet ?!? Bitte helfen Sie mir, ich bin mit meinem "Latein" am Ende... Vielen lieben Dank sagt Heike Metzerath
liebe Heike, wenn hier schon 5 verschiedene Fachärzte keine richtige Lösung gefunden haben, wird es schwer sein; bzw. wird man eben meist nur symptomatisch behandeln können. Es gibt in der Schwangerschaft eine recht hohe Anzahl, unspezifischer Hautveränderungen, in unterschiedlichster Ausprägung, die in der Regel nur symptomatisch behandelt werden und auf das Kind keinen Einfluss haben. Und die Psyche kann hier sicher eine Rolle spielen. In einigen Fällen können bestimmte Hauterscheinungen aber schon typische, schwangerschaftsbedingte Ursache haben. Dieses würde/sollte die erfahrene Hautärztin oder die FÄ dann sicherlich erkennen. Ein Juckreiz in der Schwangerschaft ohne erkennbare Ursache außer der Gravidität selbst wird in unterschiedlicher Intensität bei 20% der Schwangeren beobachtet. Er beginnt nicht selten im 3. Monat, um sich dann langsam bis zum Ende der Schwangerschaft zu steigern, meistens auf das Abdomen (Bauch) beschränkt. Hiervon ist auf jeden Fall abzugrenzen ein Juckreiz, der auf eine schwangerschaftsspezifische (Haut)erkrankung oder eine allgemeine, nicht schwangerschaftsspezifische Hauterkrankung zurückzuführen ist. Deren gibt es zahlreiche, wobei man dies von hier aus natürlich nicht beurteilen kann, sondern das kann nur der Frauenarzt/Frauenärztin bzw der Hautarzt. In einigen Fällen muss man hier auch bestimmte Blutwerte der Leber bestimmen. VB
Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Bluni, vielen Dank für Ihre Hilfe. Eine Schwangere aus dem Forum erklärte mir, dass ihre Hautärztin ihr Pruricalm verschrieben hat. Unser Heilpraktiker, bei dem ich heute vorstellig war, hat - ebenso wie heute mein FA - eine Schwangerschaftsallergie diagnostiziert. Der Heilpraktiker möchte nun eine Eigenblut-Therapie einsetzen, mein FA hat mir erst einmal ein Ölbad verschrieben (Eucerin Omega), danach wird es allerdings erst einmal intensiver bezogen auf den Juckreiz. Beide meinten übereinstimmend, dass für die Allergie verantwortlich entweder Galle (bereits entfernt) oder Leber sein könnten und die Symptome höchstwahrscheinlich erst nach der Entbindung verschwunden wären. Für einen weiteren, wertvollen Tip Ihrerseits wäre ich Ihnen sehr dankbar. Zumal mittlerweile mein Nerven wirklich sehr angegriffen sind. Lieben Dank nochmals sagt balou_muck (Heike)
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