Asunah
Hallo zusammen, ich bin mit 19 Jahren ( bin jetzt 21) Schwanger geworden und habe nach der Geburt eine starke tiefe Beinvenenthrombose im linken Bein bekommen. Diese wurde 1 Jahr mit Marcumar behandelt. Während der Ss wurde bei mir ein Antikörpersuchtest gemacht und das Antikörper Anti-C3d in mittelstarker Konzentration nachgewiesen. Mir wurde damals gesagt, dass es folgen für das Kind und jedes weitere haben kann. Es wurde damals angedeutet, dass ich eventuell keine Kinder mehr bekommen darf. Stimmt das? Mein Frauenarzt hat mir gesagt, dass ich von nun an keine Hormonellen Verhütungsmittel mehr benutzen darf. Die Spirale kann ich mir aber nicht leisten und die Krankenkasse übernimmt die Kosten leider nicht. Was kann ich tun? Danke schon einmal im vorraus. Asunah
Liebe Asunah, 1. ja, das ist auch dann sicher fast immer möglich, wenn eine solche Schwangerschaft auch mit einem höheren Risiko für eine Thrombose oder Embolie verbunden ist. 2. wichtig ist, dass Sie sich dann mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt und einer Gerinnungsambulanz zur Frage der Blutverdünnung in der Schwangerschaft - die von Beginn bis Ende des Wochenbettes unerlässlich sein wird - und den dazugehörigen Kontrollen abstimmen. Damit können Sie das Wiederholungsrisiko zumindest deutlich reduzieren. 3. letztlich wird eine Kupferspirale (Einlagekosten um 150 Euro) sicher viel billiger sein, als eine Pille in der mittleren Preislage. Denn nach etwa einem Jahr schon sind die Kosten für diese Pille höher und die Spirale kann bis zu 5 Jahre liegen bleiben. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB