Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

interessante frage an ALLE

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: interessante frage an ALLE

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manche übergewichtige frauen haben probleme mit dem schwanger werden weil der prolaktinwert nicht stimmt bzw. die männlichen hormone zu stark erhöht sind. wie ist das denn bei den stark übergewichtigen männern ? viele davon haben einen leichten bis starken brustansatzt( eventuell zuviel weibliche hormone). kann dies eine sterilität der samen hervorrufen (?) und eventuell wie bei den frauen mit gewichtsreduzierung wieder reguliert werden ? bin gespannt auf antworten !!!!!! gruss, tränchen


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, bei 95% aller an Down-Syndrom Erkrankten wird eine freie Trisomie 21 gefunden. Sie entsteht durch eine zufällige Verteilungsstörung der Chromosomen während der Reifeteilung der Keimzellen. Sie ist nicht familiär erblich. Liegt eine freie Trisomie 21 vor, beträgt das Wiederholungsrisiko für Geschwister 1-2%, ist aber für Nachkommen gesunder Geschwister nicht erhöht. Insofern ist es dennoch ratsam, die betroffenen Eltern über die Möglichkeit einer genetischen Beratung vor einer Schwangerschaft zumindest zu informieren, so dass sie dort die Gelgenheit haben, sich über den Sachverhalt und die mögliche, weiterführende Diagnostik zu informieren. Die Eltern sollten wissen, dass es eine absolute Sicherheit nur über invasive Verfahren, wie Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie gibt. Wenn die Frau/die Eltern sich gegen eine invasive Diagnostik wie der Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie zum Ausschluss einer Trisomie oder ähnlicher Chromosomenstörungen entscheiden, weil sie das Risiko z.B. für eine Fehlgeburt nicht eingehen möchten, dann ist der Frau sicher in erster Linie die Bestimmung der Nackentransparenz oder das Ersttrimesterscreening zwischen der 11.+14. SSW zu empfehlen. Durch die Kombination der Messung der Nackentransparenz, Alter der Patientin und biochemischem Screening kann in einer entsprechenden Praxis mit großer Erfahrung in der Pränataldiagnostik eine Erkennungsrate von 90% erreicht werden. VB


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, die vorschnelle Antwort auf eine andere Frage bitte ich zu entschuldigen. Mir liegen keine Erkenntnisse vor, inwiefern sich die männliche Adipositas auch organich negativ auf die Ferilität auswirken kann. Sicher spielen dann auch psychologische Faktoren ein nicht unerhebliche Rolle. Sicher werden unsere Kinderwunschexperten hier weiterhelfen können. VB


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