Mitglied inaktiv
hallo dr. bluni, meine hautärztin hat mir für einen sehr kleinen bereich der gesichtshaut "infektopyoderm" (wirkstoff mupirocin) verschrieben. in der backungsbeilage steht jedoch, dass "keine ausreichenden erkenntnisse vorliegen". zwar spricht man bei tierversuchen von "keinerlei hinweise auf fruchtschädigende effekte", aber ist das ausreichend? ich bin nun in der 24. ssw und angeblich würde sich ohne therapie die hautinfektion soweit verschlimmern, dass ich ein antibiotikum schlucken müßte. meine frage nun, würden sie sagen, aufgrund einer so kleinen fläche besteht kein risiko oder würden sie eher abraten. ich habe leider keine informationen über die anwendung von fucidine in der ss gefunden. wäre fucidinsäure also eventuell eine bessere alternative, da erprobter? bitte geben sie mir einen rat..... lieben dank und herzliche grüße sahira
hallo, nach Roter Liste liegt hier eine strenge Indikationsstellung vor und Erkenntnisse zur Auswirkungen gibt es bisher auch nicht. Insofern kann man unter strenger Indikationsstellung eine lokale Maßnahme sicher rechtfertigen. bei Unsicherheit bezüglich Medikamenteneinnahme in der Schwangerschaft sollte die Schwangere in jeden Fall mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin Rücksprache nehmen. Auch könnte man sich mit der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung des jeweiligen Herstellers kurzschließen. Zwei andere Beratungsstellen wären z.B. 1.Institut für Reproduktionstoxikologie - Medikamentenberatung für Schwangerschaft und Stillzeit Dr. W. Paulus: http://www.reprotox.de/ Telefon:0751-8727-99 Telefax:0751 8727-98 2. Die Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin http://embryotox.de/index.htm Wann und wie erreicht man diese? Embryonaltoxikologische Beratung Montag bis Freitag: 9.00 bis 16.00 Uhr Telefon 030 - 30308-111 e-mail mail@embryotox.de VB