Mitglied inaktiv
Im Aug. 2003 war ich bei meinem Frauenarzt um die Spirale entfernen zu lassen, weil mein Partner und ich uns Nachwuchs wünschen. Leider hat es bis jetzt nicht geklappt und ich bin immer noch nicht schwanger. Ich habe schon drei Töchter im Alter von 10,7 und 4 Jahren, deren Vater vor 3 Jahren verstorben ist. Mein Freund hat auch eine Tochter, die 13 jährig ist. Ich bin nun 34 Jahre alt, mein Freund 36. Seit die Spirale draussen ist leide ich unter einem wirklich massiven prämenstruellen Syndrom. D.h, dass ich an fast zwei Wochen im Monat wirklich sehr schlecht zwäg bin. Symptome wie sie wahrscheinlich im Fachbuch stehen würden. Brüste sind überhitzt total gespannt und mega druckempfindlich und vergrössert. Gewichtszunahme von bis zu 2 kg Lustlos depressive Zustände Gereiztheit Wasseransammlungen in den Beinen (geringe) Schlaflosigkeit Rückenschmerzen Ziehen im Unterbauch Ameisenlaufen in den Beinen nachts Dieser Zustand belastet mich schwer und auch für mein Umfeld ist das nicht einfach, dann jedesmal die Enttäuschung doch nicht schwanger zu sein mit der Aussicht darauf das Ganze nächsten Monat wieder durchzumachen...... Ich spüre meinen Eisprung ganz genau, habe aber zur Sicherheit noch mit dem Plan your Baby Test getestet, wo man mittels Speichel den Eisprung feststellen kann. Wir hatten genau zu den "guten Zeiten" GV und ich weiss auch nicht woran es liegen könnte,dass ich noch nicht schwanger bin. Auch hatte ich schon ein paar Mal das Gefühl schwanger zu sein so eine Woche nach dem Eisprung mit Metallgeschmack im Mund und Uebelkeit, ohne dass ich mir das eingebildet habe.Ich bin körperlich fit udn gesund, habe ein normales Gewicht von 68 bei einer Grösse von 178 cm und bin psychisch stabil und eine fröhliche Frau an den anderen Tagen.... ernähren tue ich mich auch ziemlich gesund. Ausser einen Eisenmangel habe ich, der aber in Behandlung ist. Nun meine Fragen an Sie: Könnte es sein, dass ich wohl ein paar Tage schwanger war, dann aber irgendein Hormon zu wenig hatte um die Schwangerschaft zu halten ? Gibt es irgendetwas was ich machen kann gegen mein PMS ? Oder woran liegt das Ganze ?Warum bin ich noch nicht schanger ? Vielen Dank für Ihre Bemühungen und freundliche Grüsse S. Varonier
liebe Sandra, rückblickend kann man hier nie eine eventuelle Frühschwangerschaft ausschließen. Jedoch ist der Wunsch, die geschilderten Symptome darauf zurückzuführen, in der Situation, schon verständlich. sofern die Frau jünger als 35 Jahre alt ist und die Zeit des Versuchens weniger als ein Jahr beträgt, würde man ihr sicher erst mal raten, geduldig zu sein und abzuwarten, es sei denn, man hat schon vorab den Eindruck, dass, hormonelle oder organische Probleme vorliegen. Gemäss WHO-Definition spricht man von Sterilität, wenn sich bei regelmässigem, ungeschützten Geschlechtsverkehr innerhalb eines Jahres keine Schwangerschaft eingestellt hat. Etwa 80% der Ehepaare mit Kinderwunsch erzielen im 1.Jahr eine Schwangerschaft, weitere 5% der Paare im 2.Jahr. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte ein Arzt /Aerztin aufgesucht werden, falls die Ehe kinderlos bleibt. Beim Alter der Frau über 35 Jahre, ist es angebracht, die Abklärungen bereits früher zu beginnen. Folgende Dinge sollten besprochen werden: Besprechung des Kinderwunsches und der Krankengeschichte(durchgemachte Entzündungen und Operationen?) Findet ein regelmässiger Eisprung statt? Wie steht es mit den wichtigsten Hormonen der Frau Hat die Frau einen Eisprung? Sollte sie die Temperatur messen? Die Messung der Basaltemperaturkurve ist sicher interessant, hat aber dank den modernen Untersuchungsmethoden (Hormonbestimmung, Ultraschall) an Bedeutung verloren und belastet aus Erfahrung nur die Lebensqualittät der Frau. Hier sind Hormonuntersuchungen zum Nachweis des Eisprungs an bestimmten Zyklustagen in Kombination mit der Ultraschallkontrolle der Gebärmutterschleimhaut und der Eierstöcke mit seinen heranreifenden Follikeln sicher viel aussagekräftiger, was die Aussagekraft zur Gelbkörperfunktion angeht. Wenn die Frau/das Paar hier das Bedürfnis hat, dieses genauer beurteilen zu lassen,sollte vielleicht mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin über ein Zyklusmonitoring sprechen, um die Abläufe besser eingrenzen zu können. Gleichzeitig sollte auch über negative Einflüsse auf die Fruchtbarkeit: Alkohol, Nikotin, Stress und die genannte psychische Situatin gesprochen werden. Das prämenstruelle Syndrom (PMS) wird definiert als regelmäßig in der zweiten Zyklushälfte (Lutealphase) auftretende, ausgeprägte körperliche und psychische Beschwerden. Das PMS tritt in milder Form bei etwa jeder vierten Frau auf, eine behandlungsbedürftige Ausprägung wird bei etwa 5% aller Frauen angenommen. Die Erstmanifestation ist meist ab dem 3.Lebensjahrzehnt. Die Symptome sind außerordentlich vielfältig, wobei im Vordergrund Mastodynie (Brustbeschwerden), abdominale Beschwerden mit Völlegefühl, Übelkeit und Aufgetriebensein, Ödeme, Kopfschmerzen, Depressionen, Angstzustände, Konzentrations-schwierigkeiten, Libidoveränderungen und abnormes Eßverhalten stehen. Diese kurze Auflistung ist aber nicht vollständig, da bei 350 Studien annähernd 200 (!) verschiedene Symptome genannt wurden. Ohne hier jetzt ins Detail zu gehen (Sie können in einer der Suchmaschinen hierzu reichlich Informationen finden), scheinen regelmäßige körperliche Aktivität und ausgewogene Ernährung mit Aufnahme ungesättigter Fettsäuren einen günstigen Einfluss auszuüben. Darüber hinaus: Pflanzliche Präparate mit Auszügen aus Mönchspfefferfrüchten (Agnus castus) Ovulationshemmer (bspw. die Pille) Stimmungsaufhellende Präparate (Antidepressiva) Vitamin B6 VB
Mitglied inaktiv
Ich hatte / habe das gleiche Problem. Schwanger bin ich immernoch nicht, aber bei uns liegts am Sperma, deshalb haben wir im Februar den ersten Termin, wegen einer ICSI. Gegen das PMS (Deine Beschreibung der Beschwerden passt fast exakt auf mich) hat mir der FA vor 2 Monaten Mönchspfeffer verschrieben. Und obwohl man sagt, dass es 3 Monate genommen werden muss, bevor es wirkt, fühle ich mich jetzt schon bedeutend besser!!! Allerdings muss man aufpassen, bei manchen Frauen kann der Mönchspfeffer den Eisprung verhindern und dass willst Du ja nicht! Also besser mit dem Arzt drüber sprechen und kontrollieren ob während der Einnahme der ES noch OK ist. LG, Tanja
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