Reagan
Hallo Dr. Bluni, nachdem ich im Ende Dezember eine missed abortion mit curretage hatte, habe ich einen großen Checkup machen lassen! dabei zeigte sich vor etwa 5 Wochen eine latente subklinische Hypothyreose mit einem TSH von 2,9 und fT3 und fT4 im Normbereich. Da mir bewußt war, dass bei Kinderwunsch ein TSH v0n eta 1-2 anzustreben ist , begann ich mit L-Thyroxin 50! Dieses habe ich seitdem eingenommen, bis auf etwa 2 Wochen,da ich einen schweren grippalen Infekt hatte! In der Kontrolle zeigte sich jetzt ein TSH von 4,7 und ich habe die Vermutung wieder schwanger zu sein, jedoch macht ein Test jetzt noch keinen Sinn (bin etwa 1 Woche vor NMT). Ich bin ehrlich gesagt jetzt ein wenig in Panik, da mir bewußt ist, dass es zu einer Einnistungsstörung oder aber FG kommen kann. eine Hashimoto ist bei negativen Antikörpern ausgeschlossen, trotzdem habe ich Fembion aufgrund des Jodids jetzt abgesetzt. Ist der erhöhte TSH-Wert so "gefährlich" für eine Schwangerschaft (mein Zyklus funktioniert wie ein "Uhrwerk", mit Eisprüngen bei positiven Ovus und Temperaturanstieg, also keine Zyklusstörungen und immer 28/29 Tage) oder die manchmal bei einer Hypothyreose zu niedrigen peripheren Hormone? Ich habe jetzt die Dosis auf 75 erhöht und einen Termin bei einem Endokrinologen gemacht, benötige jedoch dringend gynäkologischen Rat inwiefern eine Schwangerschaft bei diesen Werten überhaupt möglich bzw. unwahrscheinlich (insbesondere die Einnistung) ist und auf welche Schilddrüsenhormone es da wirklich ankommt!!! ich danke Ihnen, Reagan
Hallo, wichtig ist, dass Sie die Schilddrüsenfunktionsstörung durch den Internisten/Endokrinologen optimal einstellen lassen und bei medikamentös behandelter Unterfunktion wird ein Wert im unteren Normbereich angestrebt. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass eine zeitweilige Abweichung von den Werten gleich mit Folgen verbunden sein wird. Liebe Grüße VB