Mitglied inaktiv
Hallo, Dr. Bluni! Ich habe im Oktober `03 die Pille abgesetzt, aber bisher hat sich mein Zyklus nicht eingependelt. Die Ärztin sagt, dass wegen meinem Übergewicht die Eierstöcke "schlafen" würden. Deshalb bekam ich schon zweimal Tabletten zum Auslösen der Regel und einmal anschließend Clomhexal zum Auslösen des Eisprungs. Am 14. Zyklustag war das Eibläschen 1,2 cm groß. Und als ich am 18. Zyklustag zum Ultraschall kam, war der Follikel nur 1,7cm groß und auch nicht mehr so richtig schön prall und rund. Die Ärztin meinte, dass der Eisprung eventuell schon gewesen sei. Könnte ich dann schon schwanger sein? Am kommenden Samstag soll ich zur Blutentnahme kommen (25. ZT). Hätte das Ei denn schon bei 1,8cm springen können? Und was, wenn es nicht gesprungen ist? Ist es dann noch im Eierstock? Was passiert dann damit? Ich hatte zusätzlich auch noch zwischen dem 11. und 14.ZT, sowie am 17. ZT einen Ovulationstest gemacht, die alle negativ waren. Kann es sein, dass der Eisprung genau dazwischen stattgefunden hat (also vom 15.-17. Tag)? Vielen Dank im voraus für Ihre Bemühungen. Gruß, miva
hallo Miva, was hier die konkrete Situation des Zyklus und Eisprungs unter Clomifentherapie betrifft, kann dazu nur der Arzt/Ärztin vor Ort Stellung nehmen. Dieses kann man von hier aus nicht interpretieren. Aber: sofern vor Pilleneinnahme der Zyklus normal war, verändert er sich erfahrungsgemäß in den meisten Fällen nach Absetzen der Pille nicht, auch, wenn es manchmal ein paar Monate noch etwas unregelmäßig sein kann. Bleibt die Unregelmäßigkeit über mehrere Monate bestehen oder setzt die Menstruationsblutung längere Zeit aus, wäre am besten mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin darüber zu sprechen, was dem zu Grunde liegt und ob hier Handlungsbedarf gegeben ist. Bei Zyklen, die dauerhaft deutlich länger als 35 Tage sind, kann es ratsam sein, eine hormonelle Ursache wie eine Überproduktion an männlichen Hormonen Hyperandrogenämie - mal unter diesem Stichwort in der Suchfunktion schauen, eine Überproduktion an milchbildendem Hormon Hyperprolaktinämie oder eine Schilddrüsenfunktionsstörung auszuschließen und ggf per vaginalem US Gebärmutter und Eierstöcke an bestimmten Zyklustagen zu beurteilen, um die Gesamtsituation besser einzuschätzen. Und sofern hier ein Übergewicht vorliegt, kann gerade dieses für die Situation verantwortlich sein, in der dann auch nicht immer ein Eisprung stattfindet. Ganz wichtig ist hier auch, mit der Frau darüber zu sprechen, das Gewicht zu normalisieren. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe auch Übergewicht (BMI 33) und bei mir haben die Ärzte gesagt, dass ich erstmal mein Gewicht reduzieren soll bevor sie irgendetwas hormonmäßig behandeln. Einerseits bin ich natürlich total ungeduldig, andererseits leuchtet mir das auch ein. Fettgewebe produziert wohl männliche Hormone. LG.