Mitglied inaktiv
Hallo, folgende Ausgangslage: 3. Schwangerschaft, 37. SSW (36+3), Risikonummer 50 und 37 eingetragen, jede Woche wird ein CTG geschrieben (einmal beim Arzt, einmal bei der Hebamme), Ruhepuls des Kindes liegt im Mittel bei 150. Wenn sich das Kind bewegt, steigt die Herzfrequenz sehr hoch. Von CTG zu CTG wird diese Herzfrequenz höher: vor 2 Wochen 170 vor 1 Wochen bis 185 heute bis Spitze 205 (meistens so zwischen 195 und 200). Die Hebamme faxt die CTGs immer zum Arzt und sagte, dass es sein kann, dass er sich wegen der hohen Werte bei mir meldet. Jetzt ist aber schon Sprechzeit vorbei. Was sagen Sie zu diesen Werten? Danke für Ihre Antwort Astrid0605
Liebe Astrid, 1. eine Interpretation eines CTG-Verlaufes ist sicher von hier aus generell nicht möglich. Jeder erfahrene Geburtshelfer weiß, dass es dicke Bücher zu diesem Thema gibt und dass man ein CTG immer nur aus der Kenntnis des Gesamtzusammenhangs beschreiben kann und dazu gehört neben der kindlichen Herzfrequenz, die Frage nach kindlicher Aktivität, Wehen, der Bewegung innerhalb der Herzaktionen ("Oszillation") und Dauer etwaiger Veränderungen. Es sollte also immer der Fachkraft überlassen werden, ein solches CTG zu interpretieren und hier kann die Schwangere sich auch mal ein solches beschreiben lassen oder zeigen lassen, wie eines aussieht, dass man beanstanden würde. 2. bei wiederholt zu hoher Herzfrequenz wird man schon schauenk, woran es denn liegt. Dabei kann es eine Rolle spielen, ob das Kind gerade sehr aktiv war, ob die Frau eine Erkältung hat, aber auch, wie der Ultraschall und Doppler aussehen. VB
Mitglied inaktiv
Seltsam... bei auffälligem CTG hätte dich mein Gyn zumindest ins KH geschickt um am Wochenende auch CTG zu haben. Ich kam mit Fi 7 sofort stationär, bekam 3 mal täglich CTG und ab und an mal Doppler-US. Bei meinem Zwerg war das CTG zu ruhig.Ich blieb dann stationär bis SSW 38 eingeleitet wurde. lG Kerstin
Liebe Astrid, 1. eine Interpretation eines CTG-Verlaufes ist sicher von hier aus generell nicht möglich. Jeder erfahrene Geburtshelfer weiß, dass es dicke Bücher zu diesem Thema gibt und dass man ein CTG immer nur aus der Kenntnis des Gesamtzusammenhangs beschreiben kann und dazu gehört neben der kindlichen Herzfrequenz, die Frage nach kindlicher Aktivität, Wehen, der Bewegung innerhalb der Herzaktionen ("Oszillation") und Dauer etwaiger Veränderungen. Es sollte also immer der Fachkraft überlassen werden, ein solches CTG zu interpretieren und hier kann die Schwangere sich auch mal ein solches beschreiben lassen oder zeigen lassen, wie eines aussieht, dass man beanstanden würde. 2. bei wiederholt zu hoher Herzfrequenz wird man schon schauenk, woran es denn liegt. Dabei kann es eine Rolle spielen, ob das Kind gerade sehr aktiv war, ob die Frau eine Erkältung hat, aber auch, wie der Ultraschall und Doppler aussehen. VB