Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Heuschnupfen....auch an Alle

Frage: Heuschnupfen....auch an Alle

Mitglied inaktiv

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Hallo! Seit Oktober habe ich sozusagen einen Kronischen Schnupfen.Es ist nicht ein Tag dazwischen gewesen an dem meine Nase nicht verstopft oder am laufen war/ist. Mittlerweile umschleicht mich der Gedanke das ich evtl. Heuschnupfen habe.Muss noch dazu sagen das wir in einem sehr alten Haus leben, da ist das dach noch mit Stroh und Heu gedemmt worden. Ich habe mich mal im Internet schlau gemacht und mit meinem HNO gesprochen und auch da spricht alles für Heuschnupfen.. Meine frage ist nun. Gibt es irgendwas was ich nehmen kann das das alles etwas minimiert wird? denn an manchen tagen kann i ch nicht mal außer Haus gehen weil ich nur am Niesen,Putzen bin und meine Augen tränen das ich kaum aus den Augen schauen kann.. ich bin jetzt in der 21.ssw... LG


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, in der Schwangerschaft können bei Heuschnupfen die meisten Antihistaminika bedenkenlos angewandt werden, insbesondere inhalative Präparate, die Cromoglicinsäure enthalten. Diese Substanz wirkt überwiegend lokal und zeigt kein erhöhtes Risiko für teratogene Schäden. Neben den inhalativen Substanzen können Sie selbstverständlich auch Augen- oder Nasentropfen anwenden. Die Antihistaminika dürfen also zur Behandlung allergischer Erkrankungen, als Mittel gegen Schwangerschaftserbrechen und auch als Schlafmittel eingesetzt werden. Falls Kortikoide erforderlich sind, empfiehlt sich hier ebenfalls die inhalative Gabe wegen der wesentlich geringeren systemischen Wirkung. Die besten Erfahrungen liegen für Sprays vor, die Budesonid enthalten. Bei Orientierung an die Dosierungen kann man auch mit einer Langzeitmedikation keinen Schaden anrichten. Bei den Antihistaminika ist die Gabe von Terfenadin erst im zweiten Schwangerschaftsdrittel erlaubt, weil dann die Organbildung abgeschlossen ist. Die sog. Betamimetika z.B. Sultanol, Berotec, Bronchospasmin oder Bricanyl sind ebenfalls gut erprobt. Sie lösen die Verkrampfung der Bronchialschleimhaut. Bei Asthma-Symptomen kann man auch Prednisolon geben, weil es nur zu 10-20 Prozent über die Plazenta auf den Feten übergeht. VB


Mitglied inaktiv

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Ich habe selbst sehr schlimmen Heuschnupfen, aber habe leider keine Apotheke gefunden, die mir irgendwas verkaufen wollte, außer homöopathische Mittel. Ich habe es dann auch gekauft und mit ein bisschen Einbildung hat es dann auch geholfen. Nasenspray darf ich auch nicht nehmen, anders als Augentropfen, das geht. Was mir ansonsten immer ganz gut hilft, ist jeden Abend die Haare zu waschen, da man sonst nachts die Pollen auch noch einatmet und sie im Bet verteilt. Die Apothekerin gab mir noch den Tipp mit einer Nasendusche. Das ist aber auch nicht ganz angenehm. Viel Glück!


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