Mitglied inaktiv
Hallo Dr.Bluni, wegen heftiger Wadenkrämpfe nehm ich seit ca.4-5 Wochen Magnesium.Seit 4 Tagen bzw.Nächten werden die Krämpfe aber immer schlimmer.Nicht nur in den Waden,sondern nun auch in den Oberschenkel und Nacken-und Halsbereich.Ich habe gelesen,daß man bei Bedarf auch die Magnesium-Dosis steigern darf.Ich nehme morgens und abends je 1 Kapsel mit 150mg.Darf ich mittags auch noch eine nehmen,oder sind 450mg dann zuviel? Frage 2: Ich bekomme seit ca.1 Woche mehrmals täglich einen harten Bauch.Ca 2min.lang.Und das dann etwa 1-2 std.durchgehend.Dann wieder Ruhe.Dann gehts wieder los.Ist das normal?Wie o.g.mehrmals tgl. Ach so:bin in der 30 Woche schwanger. Für 2 Fragen langer Text,sorry!! Vielen,lieben Dank im voraus und lieben Gruß Simone
Liebe Simone, 1. bei der Magnesiumsubstitution erwies sich eine Dosierung von 15 mmol oder 300 mg pro Tag als wirksam und sicher. Die Dosis meist ohne Bedenken gesteigert werden. Einzige Nebenwirkung wäre dann bei zu hoher Dosis Durchfall. 2. Wenn dieses nicht den gewünschten Effekt erzielt, können auch Wechselbäder, Bein- und Fußgymnastik sowie Warmhalten der Beine weiterhelfen. Im Fall von nächtlichen Wadenkrämpfen kann die Frau bei Bauchlage nachts die Füße über die Matratze hinausragen lassen, bei Rückenlage die Fußsohlen am Bettende abstützen, falls dies ohne Behinderung des Schlafs möglich ist. Darüber hinaus haben einfache Dehnungsübungen einen guten vorbeugenden Effekt. 3. sprechen Sie bei solchen Beschwerden zunächst immer mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. Es ist sicher so, dass jede Schwangerschaft für sich genommen, völlig unterschiedlich verlaufen kann, mit völlig neuen und auch unterschiedlichen Erfahrungen bei bestimmten körperlichen Veränderungen. Dazu kann gehören, dass ab dem 5./6. Schwangerschaftsmonat schon mal leichte Kontraktionen - ein Zusammenziehen der Gebärmutter mit Verhärtung des Bauches - eintreten können. Diese können u.a. infolge der kindlichen Aktivität hervorgerufen werden, aber auch durch zuviel Stress oder Überanstrengung. Dieses sind aber nicht zwangsläufig vorzeitige Wehen, die sich auf den Muttermund auswirken. Um hier auszuschließen, dass diesen Kontraktionen nicht doch eine klinische Bedeutung im Sinne vorzeitiger Wehen zukommt, ist es empfehlenswert die behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt zu informieren und hier abzustimmen, ob eine Untersuchung sinnvoll und notwendig ist. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn Ihre Frauenärztin/Frauenarzt im Wehenschreiber sehen kann, ob wirklich keine Wehen vorliegen. Aber auch können bakterielle Entzündungen im Bereich der Scheide richtungweisend sein. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden und was der Tastbefund von Muttermund und Gebärmutterhals ergibt. In einigen Fällen hilft bei "harmlosen Kontraktionen" die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen. VB
Mitglied inaktiv
Zum harten Bauch kommen noch menstruations ähnliche Schmerzen und Bauchkrämpfe zeitgleich.
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