Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

hämatom in der ss

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: hämatom in der ss

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lieber dr. bluni, ich bin kurz vor dem verzweifeln. ich hatte anfang jänner 2010 eine fg in der 10 ssw mit curretage. in dieser fg ss wurde gleich zu anfang ein hämatom festgestellt, herz vom baby hat dann irgendwann geschlagen und irgendwann nicht mehr. ich muss dazu sagen, dass es allerdings von anfang an nicht zweitgemäß enwickelt war, der hcg nie wirklich hoch war bzw immer eher zu niedrig usw. gut, war halt pech. nun bin ich wieder schwanger, 5 plus 3. war bereits bei 4 plus 3 beim arzt und da war eine mini fruchthöhle sehbar, kein hämatom alles wunderbar. gestern an 5 plus 2 bekam ich eine blutung, helles frisches blut, fruchthöhle ist schön gewachsen, war im kh. allerdings wieder ein hämatom. blutung war etwa eine bínde voll, danach gestopt und seitdem kein blut mehr. im kh wurde mir gestern blut angenommen wegen einem blutbild und hcg, soll am donnerstag also morgen wieder kommen. so, nun habe ich totale angst, dass es wieder in einer fg enden wird. im kh sagte man mir auf die frage warum schon wieder ein hämaton nur, dass sie es nicht wissen. ich meine, wenn die ss nicht erhalten bleibt, dann traue ich mich doch nicht mehr schwanger werden, ich würde es psyschich auch nicht mehr verkraften. ist das normal, dass ich in zwei schwangerschaften hämatome hatte/habe? soll man vielleicht irgendwas abklären, untersuchen falls ich dieses baby wieder verliere ? (habe allerdings schon entbunden, ist also nicht so, dass ich noch nie ein kind ausgetragen habe) ich denke, die chancen werden gering sein, dass die ss hält, oder?


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Lea, 1. so sehr ich solche Ängste verstehen kann, ist es doch ganz besonders wichtig, nach einem solchen Erlebnis darauf hinzuweisen, dass ein nicht ungewöhnlicher Vorgang ist, dass manche Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben oder zwischendurch eine Schwangerschaft austragen, bevor eine sich dann (wieder) ein intakte Schwangerschaft entwickelt. Die Wahrscheinlichkeit eines positiven Verlaufes nach einer frühen Fehlgeburt liegt aber nach einer frühen Fehlgeburt bei etwa 85-90%! In der 6.-8. SSW schwankt die Frequenz der spontanen Fehlgeburten um die 18% und sinkt dann kontinuierlich bis zur 16. SSW auf ca. 3% ab. Eine Restungewissheit besteht natürlich für alle Schwangeren während der Zeit, in der nicht untersucht wird und diese Restunsicherheit wird sich nicht vermeiden lassen. Hier ist es ganz besonders wichtig, einfach mal loszulassen! Es gibt eben keine konkreten subjektiven Hinweise, wir mal von Blutungen und vorzeitigen Wehen abgesehen, die Ihnen zeigen, dass es dem Kind nicht gut geht. Lassen Sie sich durch die Einschätzung Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt beruhigen. Denn wenn bei den Routinekontrollen alles in Ordnung ist, wird es dem Kind wohl auch in dem folgenden Intervall gut gehen. 2. ein Hämatom in der Gebärmutter kann sich immer mal einstellen und dieses kann auch wiederholt auftreten, aber in den meisten Fällen wird ein solches resorbiert, ohne, dass es zur Fehlgeburt kommt. VB


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