Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe meinen sohn( jetzt neun monate alt) per Kaiserschnitt zur Welt gebracht und zwar nach drei tagen Krankenhausaufenthalt( abgesehen von den zweri Tagen die ich daheim durchstehen mußte) Der Muttermund ging sehr langsam und schwer auf...Nun was mich verunsichert hat, ist dass sich Hebamme und arzt am Ende sich darüber nicht einig waren, ob der mumund nur 5 cm oder schon 9 cm offen war. Der kleine hat die ganze Zeit nach unten gedrückt und konnte nicht raus wahrscheinlich... In meinem mutterpass steht: Geburtshindernis durch sonstige Lage-Haltungs- und Einstellungsanomalien. Meine frgae ist: was bedeutet das? Mein F.A hat gesagt, dass ich zu den 10% der Frauen gehöre denen es bei der geburt so geht: was heisst das? Worunter leideT diese 10% ? Heißt es, ich habe dazu ein enges Becken? und dass es mir bei einer eventuellen zweiten Geburt genauso gehen würde? Ich bitte um Antwort!Und bedanke mich im Voraus
hallo, was Ihre persönliche Situation betrifft, wird diese am besten Ihr behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin beurteilen können. Wenn es einen Kaiserschnitt gab, weil sich der Muttermund nicht ausreichend öffnete oder sich das Kind so einstellte, dass es nicht durch das Becken passte, dann hat das für eine kommende Schwangerschaft schon eine Bedeutung, als dann die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Kaiserschnitt sicher höher ist. Hier sollte dann, wenn es soweit ist, über den Entbindungsmodus sprechen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, aus dem gleichen Grund wie Du hatte ich selbst auch einen KS, deshalb wollte ich auch gern meinen Senf dazugeben, wenn ich darf ;-) Die Hebammen wussten bestimmt, ob der Mumu bei Dir nun fünf oder neun Zentimeter offen war. Es könnte es sein, dass Du da was verwechselt hat, weil beide Hebammen unterschiedliche Ausdrucksweisen benutzt haben: Man kann die Öffnung des Muttermundes in "Fingerbreit" oder in "Zentimeter" ausdrücken: Ist der Muttermund nämlich fünf FINGER breit offen, entspricht dies durchaus bereits etwa neun Zentimetern! Mit "sonstige Lageanomalien" ist wohl gemeint, dass sich das Kind nicht optimal ins Becken eingedreht hat. Der Kinderkopf ist ja - von oben betrachtet - oval. Die Beckenöffnung ist ebenfalls oval. Nur, wenn sich der Kopf des Babies so dreht, dass beide Ovale übereinanderliegen, passt er durch. Meine Tochter drehte sich nicht gut ins Becken ein, weshalb die Geburt auch nicht weiterging und per KS beendet wurde. Mein Muttermund war etwa fünf Fingerbreit offen. Ein zu schmales Becken ist selten der Grund für einen KS. Nicht umsonst gibt es völlig schmale, zierliche Frauen, die Vier-Kilo-Babies gebären. Und wahre Matronen mit sehr breiten Becken, bei denen ein 2,9-Kilo-Kind steckenbleibt. Viel entscheidender ist die Drehung des Kindes. Dreht es sich optimal ein, passt es meist auch durch. Zumal das Becken selbst auch noch ein wenig nachgibt - es besteht ja aus mehreren Teilen, die mit (etwas nachgiebigen) Knorpelbrücken miteinander verbunden sind. Ich nehme bei der zweiten Geburt (bin schwanger) eine eigene Beleg-Hebamme mit. Sie wendet Zilgrei an und sagt, ihrer Erfahrung nach führt diese Atemtechnik dazu, dass das Baby unter der Geburt gut mitmacht und sich optimal ins Becken "schraubt". Es liege zu 50 % an der Mithilfe des Kindes, ob eine Geburt klappt. Bin gespannt, ob es funktioniert... Liebe Grüße, Hexe