Mitglied inaktiv
Hallo, mein zweiter Sohn wog bei der Geburt 4390 g und war 53 cm groß; allersings habe ich ihn 15 Tage übertragen und es kamm zu einer Schulterdystokie (nach McRoberts-Manöver alles gut gegangen): Der Zuckerbelastungstest war vor und nach der Geburt in Ordnung. Jetzt bin ich in der 33. SSW mit dem dritten Sohn und wieder war der Zuckerbelastungstest absolut in Ordnung (nach einer Stunde). Nun meint meine FÄ, ich sollte trotz dieser Befunde noch einen zweiten großen Zuckerbelastungstest machen (2 Stunden sitzen, mehr Zucker). Der vereinbarte Termin dafür wurde jetzt seitens der FÄ abgesagt, weil zu der vereinbarten Zeit keine Arzthelferin da ist. Wegen meiner Arbeit und einem Kurzurlaub könnte ich erst am 20.9. hingehen (statt 5.9.). Zwei Fragen: 1. Halten Sie einen zweiten Test überhaupt für sinnvoll? 2. Fänden Sie es ausreichend, den Test erst am 20.9. zu machen? (dann 35. SSW) Danke und Gruß, Pondus
hallo, 1. die EMpfehlung ist absolut sinnvoll. 2. wenn Frauenärztin keine Zeit hat, kann dieses jeder diabetologisch erfahrene Arzt genau so so gut, wenn nicht bessser :) 3. gibt es bei der Frau in der Vorgeschichte schon ein oder mehrere Kinder über 4000 Gramm, oder zeigt sich im Verlauf einer Schwangerschaft, dass das Kind hinsichtlich des Gewichtes deutlich über der Norm liegt, für die Größe der Frau besonders schwer ist, die 4000 Gramm-Marke erreicht, oder gar überschritten wird, ist es in diesen Fällen sehr sinnvoll, auch die Möglichkeit eines Schwangerschafts-Diabetes frühzeitig auszuschließen und ggf. via Frauenarzt oder Frauenärztin mit der Frauenklinik rechtzeitig im Rahmen eines Geburtsplanungsgespräches (etwa ab der 36. SSW) über den Entbindungsmodus schon im Vorfeld zu sprechen, gerade, um zu vermeiden, dass es unter der Geburt zu Problemen kommt, die man dann mit einem primären Kaiserschnitt umgehen kann. Und nach einer Vorgeschichte mit einer Schulterdystokie ist die Indikation zu einem primären Kaiserschnitt sicher sehr großzügig zu stellen. Hier sollten dann die Risiken: primärer Kaiserschnitt gegen die spontane Geburt eines besonders schweren Kindes nach Kaiserschnitt abgewogen werden und die Fragen des Entbindungsmodus erörtert werden. VB
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