Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin heute 37+3 und war gestern beim FA. Beim US hat er folgende Daten gemessen: ATD92,0 und FL 66,9. Lt. Tabelle sind diese Daten durchschnittlich schon in der 35. SSW erreicht. Außerdem hat er geschrieben: BIP nicht meßbar, da zu tief und Plazenta mit etwas Kalk. Muß ich mir jetzt Gedanken um die Versorgung des Kindes machen? Oder wird das Kind evtl. früher geboren? Kann mir einer außerdem noch sagen, was die Abkürzung K+/-0 zu bedeuten hat? Vielen Dank
hallo, wenn Sie mal oben auf die Seite gehen, finden Sie einen Banner mit " Bilder und Daten zum Verlauf der Schwangerschaft" oder sie gehen nach http://www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm. Dort sind die jeweiligen Mittelwerte zu finden. Hier kann es natürlich immer mal Abweichungen nach oben oder unten geben. Bei etwaigen Abweichungen sollte aber bitte der behandelnde FA gefragt werden, da nur er zum individuellen Verlauf und zur individuellen Interpretation der US-werte eine Auskunft geben kann. Eine Interpretation solch isolierter Werte, ohne, dass man den Gesamtzusammenhang und den US-Befund kennt, kann ein Aussenstehender nicht vornehmen. Dieses sollte und kann auch nur der durchführende Arzt. Dieses allein schon deshalb, um Missinterpretationen, die sich hier ergeben können, zu vermeiden. Wenn die Maße hier abweichen, würde sich dadurch nicht der Geburtstermin verschieben, wenn er in der Frühschwangerschaft richtig berechnet wurde. der Reifegrad und die Verkalkungen in der Plazenta wird entsprechend der Einteilung nach Grannum beurteilt. Hier wird unter anderem die Ausprägung von Verkalkungen als Kriterium benutzt. Wenn der Sonographiebefund bei nur geringen Verkalkungen ein sonst zeitgerechtes Wachstum anzeigt und auch der Doppler und insbesondere das CTG in Ordnung sind, besteht zunächst kein Grund zur Sorge. Bei stärkerer Verkalkung schon deutlich vor dem Ende der Schwangerschaft wäre dieses wohl anders zu beurteilen. Hier wäre auch zum Beispiel der US-Doppler und das CTG eine Option. Dieses kann im Einzelfall aber nur zwischen der Schwangeren und dem FA/FÄ persönlich besprochen werden. Letztlich hat der behandelnde Arzt über weiterführende Maßnahmen zu entscheiden und kann dieses immer noch am besten beurteilen. Und so kann der Arzt eben auch im US sehen, ob das Kind weiterwächst oder nicht. Es gibt also immer wieder mal leichte Verkalkungen, die nicht gleich Grund zur Sorge sind. Und sofern die Frau nicht raucht und sonst sich auch an die Empfehlungen hält, kann sie diesen Ablauf nicht weiter beeinflussen. Zu den Abkürzungen kann ich nichts sagen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich würde dir dringend empfehlen, deinen FA zu fragen! Ruf ihn ruhig an, wenn du dir Sorgen machst! Da er aber offenbar nichts weiter zu den Untersuchungsergebnissen gesagt hat würde ich mal davon ausgehen, dass es nichts Gefährliches ist! Der FA ist nämlich verpflichtet, dich aufzuklären, wenn für das Kind ein Risiko besteht (dafür kann er sogar haftbar gemacht werden, wenn er dieser Pflicht nicht nachkommt- das will wohl kein Arzt riskieren!) Gruß von Claudia
Mitglied inaktiv
Wegen des Kalkes musst du dir keine sorgen machen es ist normal das zum ende hin der SS die Plazenta etwas verkalkt. Wenn du dir aber sicher gehen willst das alles i.o. ist mit der versorgung zum Kind lass doch einen Doppler machen. Und den BIP kann er nicht mehr messen weil dein Kind schon tief im Becken liegt, war bei mir genauso. Und wegen K+/- 0 kann ich dir nicht helfen. LG Kirsten + Phillip *14.06.04