Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Gefühle gerne alle

hipp-brandhub
Frage: Gefühle gerne alle

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

ich weis nicht ich bin in der 7 ssw und bin hin und her gerissen von gefühlen mal freue ich mich auf das baby mal bin ich total unsicher dann habe ich das problem das mein patner kuscheln will aber ich nicht möchte dann gibt es streit das ich ihn nicht liebe und so weiter dabei liebe ich ihn aber die sorge um das baby ist grösser ich hatte schon 3 fg und möchte das baby so gerne aber der nächste termin beim fa ist erst am 6 und da schwirren mir so vielle fragen im kopf rum wie z.b ab es mit wächst ob alles ok ist .dazu plagen mich auch immer übelkeit und schwindel und mein patner hat dafür kein verständnis der sieht schwangere die stolz ihren bauch zeigen und lachen und nicht so wie ich viel schlafe und ruhe haben will!!


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

Beitrag melden

Hallo, 1. auch, wenn man(n) es kaum glauben mag, die Facetten der Veränderungen der Frau in der Schwangerschaft und im Wochenbett, können sehr vielgestaltig sein und sogar soweit reichen, dass man überzeugt ist, dass es ein grundsätzliches Problem vorliegt, was es aber meist nicht ist. Ganz wichtig ist der offene Austausch über die Gefühle, das Gespräch mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin, aber auch die Bereitschaft des Partners, sich dessen anzunehmen. Diese emotionalen Veränderung führen in manchen Fällen eben auch zu einer gesteigerten Nervosität, einer geringeren Frustrationstoleranz und möglichen Überreaktionen Kindern oder dem Partner gegenüber. Mit der Muterrolle geht nun doch eine erhebliche Veränderung einher, die auch den Umgang mit solchen alltäglichen Stresssituationen nicht selten - zumindest temporär - verändert. Hier bedarf es manchmal einer recht langen Zeit bis die Frau sich in dieser neuen Rolle mit einer ganz anderen Beanspruchung, einem ganz anderen Tagesablauf, anderen Anforderungen in nicht unerheblichem Maße zurechtfindet und merkt, dass man hier auch entsprechend reagieren sollte. Erfahrungsgemäß legt sich dieses Problem nach der Entbindung oder auch nach dem Wochenbett. Der Tipp wäre, sich dessen erst mal bewusst zu werden, darüber zu sprechen und dann den Tagesablauf vielleicht umzugestalten, zu versuchen, in bestimmten Situationen anders zu reagieren. Dazu bedarf es manchmal eines richtigen Kampfes mit sich selbst. Autogenes Training kann dabei helfen, solche Situationen besser zu meistern. 2. diese "Ungewissheit" besteht natürlich für alle Schwangeren während der Zeit, in der nicht untersucht wird und diese Restunsicherheit wird sich nicht vermeiden lassen. Hier ist es ganz besonders wichtig, einfach mal loszulassen! Es gibt eben keine konkreten subjektiven Hinweise, wir mal von Blutungen und vorzeitigen Wehen abgesehen, die Ihnen zeigen, dass es dem Kind nicht gut geht. Lassen Sie sich durch die Einschätzung Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt beruhigen. Denn wenn bei den Routinekontrollen alles in Ordnung ist, wird es dem Kind wohl auch in dem folgenden Intervall gut gehen. VB


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

hallo du, mir ging es ganz genauso wie dir!!!und das bis zur 13.woche. nur musste ich vorher keine fg erleiden! versuche doch einfach eine art urvertrauen zu entwickeln, denke positiv an das kind, aber gestehe dir auch die zweifel und ängste zu, die durch die hormonelle umstellung entstehen!!ich bin auch sowas von achterbahn gefahren,gefühlsmäßig, ich wusste garnicht mehr wo oben und unten ist, dabei war es auch ein wunschkind. zähl die wochen, hab ich auch gemacht, weil ich wusste das es mir bald besser geht! (12/13wo) versuche dich ein bisschen zu lösen, wenn es diesmal gut gehen soll, wird es das! das wünsche ich dir auf jeden fall!!! bestimmt hast du deinem partner schon gesagt wie du dich fühlst?? wenn ja muss er das doch so annehmen, und wenn du erstmal über die kritischen zwölf wochen bist wirst du auch stolz herumlaufen:-) ich hatte eine sehr starke anfangsblutung in der sechsten woche und hab mich auch nichts mehr getraut bis zur 12. naja und eigentlich auch weiter hinaus. aber irgendwann hab ich in mich hineingehört und fand vertrauen das es dem kind gut geht.hab dann auch wieder ein bisschen sport gemacht, was mir auch half wieder vertrauen in mich und meinen körper zu finde. verwöhn dich jetzt, nimm ein schönes bad, oder was dir gut tut. du bist ja jetzt das wichtigste-und dein kleines. es gilt ja das alles oder nichts problem! übelkeit und schwindel hatte ich auch sehr schlimm!!! mein fa hat mir dann drei infusionen verabreicht-glaub es war glukose- die mir sehr halfen!! alles gute, diesmal hat sich dein scampi bestimmt schön festgesetzt!!!!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, schade, dass Dein Partner sowenig Verständnis für Dich hat! Hast Du ihm mal Deine Sorgen verständlich gemacht? Er hat die 1. 3 Fehlgeburten doch wahrscheinlich auch mitbekommen, wie schlimm das ist. Nach 3 FG müsste er doch einfach verstehen, dass Du Dir jetzt Sorgen machst und die SS vorgeht. Dazu kommt ja auch noch die Hormonumstellung. Ich hatte bisher "nur" 1 Fehlgeburt und ich war die 1. 13. SSW auch total ängslich und vor jedem FA-Besuch total aufgeregt, weil ich Angst hatte, dass er wieder sagt: Da ist kein Embryo oder das Herz schlägt nicht mehr (die Anst ist jetzt besser, aber wir wohl nie ganz weggehen). Zum Glück hatte ich aber das volle Verständnis meines Mannes. Sonnst hätte ich die 3 Monate auch kaum überstanden. Dein Schlafbedürfnis ist doch ganz normal (habe ich jetzt in der 18. SSW immer noch)und jede SS ist anders, da kann er Dir doch nicht vorhalten, wie andere Schwangere sind (meine Schwester hatte z.B im Gegensatz zu mir gar keine Probleme). Vielleicht hilft es, wenn er sich mal mehr mit dem Thema SS auseinandersetzt (ein Bich liest, Du ihm Seiten im Internet empfiehlst, etc.)? Da steht ja überall, dass Deine Beschwerden zumindest in den 1. 3 Monaten (und auch noch danach) total normal sind. Ich wünsche Dir, dass es Dein Partner schafft, Dich in Zukunft mehr zu unterstützen! Alles Gute für Deine SS! Wird diesmal sicher klappen!


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.