Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, bei mir wurde am 26.02. in der 24. SSW eine Gebärmutterhalsverkürzung mit kleiner Trichterbildung festgestellt. Die Länge betrug 2,26cm.Ich hatte auch leichte Kontraktionen, allerdings waren es zum Glück keine richtigen Wehen. Ich wurde für 1 Woche krank geschrieben, sollte mich schonen und Magnesium nehmen. Am 29.02. war die Länge dann schon wieder bei 2,92 cm mit kleiner Trichterbildung. Weiterhin eine Woche krank geschrieben. Am 04.03. lag die Länge dann schon wieder bei 3,44cm, also schon wieder im Normalbereich(ich hatte 1999 eine Konisation und bei der ersten Messung des Cervix am 03.01. lag die Länge bei 3,5cm). Die letzte Kontrolle war am 06.03. und die Länge hatte sich wieder auf 2,76cm verkürzt. Jetzt bin ich noch diese Woche krank geschrieben und soll ab Montag den 17.03. wieder arbeiten gehen und am 20.03. erfolgt dann erst wieder die nächste Kontrolle. Ich würde gerne Ihre Meinung wissen. Ist es nicht vielleicht besser, wenn die Länge nochmal kontolliert wird, bevor ich wieder arbeiten gehe? Ich habe totale Angst davor, dass ich arbeiten gehe und am 20. bei der Untersuchung ist es dann wieder schlimmer geworden, weil man ja auch nicht merkt ob er sich wieder verkürzt.Ich bin jetzt erst in der 26.SSW. Und auf der Arbeit ist es zur Zeit ziemlich stressig. Wie sehen Sie das? Mache ich mir unnötig Gedanken? Es wurde auch ein Abstrich gemacht, bei dem ausgeschlossen wurde, dass es sich um eine Entzündung oder Bakterien handelt, die für die Verkürzung verantwortlich sind. Vielen Dank für Ihre Antwort und viele Grüße!!!
Hallo, physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet. Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung deutlich vor der 34. SSW, dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung eine Risikoerhöhung für eine Frühgeburt. Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung. Die Länge alleine lässt keine Rückschlüsse zu, außer, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob Beschwerden, wie Kontraktionen oder vorzeitige Wehen vorliegen oder es Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide gibt. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden. In einigen Fällen hilft die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen. Wenn sich die Situation allerdings beruhigt und die Länge sich normalisiert, sollte möglichst nicht so häufig vaginal untersucht werden. VB
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