apfelsine80
Hallo Herr Bluni Bei einem Routineabstrich auf Streptokokken vom vergangenen Freitag wurde festgestellt, dass zwar keine Streptokokken vorhanden sind, dafür aber sehr viele Gardnerella-Bakterien; ich bin in der 37. SSW. Meine Frauenärztin hat mich heute abend angerufen und meinte, dass dies systemisch behandelt werden sollte und sie mir ein Rezept für ein Antiobiotikum schickt. Wir hatten nicht lange Zeit zum telefonieren und daher habe ich inzwischen noch selbst gegoogelt, was es mit Gardnerella auf sich hat. Dabei habe ich den Eindruck bekommen, dass die Datenlage nicht ganz eindeutig ist, und durchaus auch lokal behandelt wird. Ausserdem sind mir die Folgen nicht so ganz klar. Am häufigsten wird Frühgeburt angegeben, aber das ist in ein paar Tagen bei mir ohnehin nicht mehr gegeben. Daher meine zwei Fragen an Sie: 1. Was sind die Gefahren einer Gardnerella-Infektion am Ende der Schwangerschaft? 2. Welche Behandlungsmethode ist nach Ihrem Kenntnisstand in der Regel zu empfehlen? Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
Hallo, für das Kind sehr wahrscheinlich gering, dennoch ist es richtig, dass wir das in den meisten Fällen behandeln werden und eben nicht mit einer lokalen Maßnahme. Herzliche Grüße VB