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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich habe bereits am 01.06.2006 eine Tochter zur Welt gebracht, und das in der 35. SSW. Es war eine Spontangeburt die auch glücklicherweise normal verlief, die Kleine war schon 2660 Gramm schwer, hatte keine Anpassungsprobleme und entwickelt sich seither gut und unauffällig. Das später diagnostizierte KISS-Syndrom wurde gut behandelt und sie scheint auch keine Probleme mehr zu haben. Nun bin ich in der 25. SSW schwanger und habe kürzlich gelesen, dass Frauen, die schon einmal ein Frühchen geboren haben, mit einer 90prozentigen Wahrscheinlichkeit wieder eine Frühgeburt haben. Das beunruhigt mich sehr, denn leider konnte nicht herausgefunden werden, warum meine Tochter zu früh geboren wurde. Ich arbeite vorsichtshalber schon jetzt nicht mehr, um das Risiko zu verringern. Stimmt es, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder zu früh entbinden werde? Könnte es helfen, den Muttermund zunähen zu lassen? MFG Sylvia
Liebe Sylvia, die Vorgeschichte stellt sicher ein erhöhtes Risiko für das erneute Auftreten vorzeitiger Wehen inklusive der Frühgeburtlichkeit dar, wobei man dieses zahlenmäßig aber nicht allgemein gültig benennen kann. Wichtig bei einer Folgeschwangerschaft ist sicher neben der ausreichenden Aufklärung und Information durch den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin auch das Gespräch über mögliche und sinnvolle Präventivmaßnahmen & Diagnostik: Dazu gehören die Ausschaltung von Risikofaktoren wie Rauchen; Ausschluss bakterieller Besiedlungen der Scheide, ph-Wert-Kontrollen, die prophylaktische Einnahme von Magnesium und der frühzeitige Ausschluss einer vorzeitigen Wehentätigkeit und eine Verkürzung des Gebärmutterhalses gemessen im vaginalen Ultraschall. VB
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