Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, Ich bin derzeit etwas ratlos und mache mir auch einige Sorgen. Könnten Sie vielleicht etwas dazu sagen? Heute bin ich in der 25 +3 Woche schwanger. mein Sohn kam im juli 2005 in der 36. woche zur welt wegen vorzeitigem blasensprung, muttermund geschlossen. von der 30-34.woche war ich stationär an der totolyse wegen vorzeitigen wehen. nachdem diese nicht muttermundwirksam waren, wurde ich nach hause geschickt. am 11. 12. 06 war ich bei meiner Frauenärztin, bis dahin war alles gut, als sie jedoch noch genauer nach dem muttermund getastet hat, wurde sie plötzlich ganz ernst und meinte der sei sehr verkürzt und ich sollte möglichst nur noch liegen, haushaltshilfe und hoffen, dass das noch glimpflich ausgeht. (was auch immmer das heisst...). mittels ultraschall vermaß sie die cervixlänge nicht. auf meine frage, ob dann nicht ein cerclage pessar sinnvoll sei, das hatte ich bei meinem sohn in der 30. woche meinte sie, sie will das erst nächste woche machen, wenn der muttermund sich durchs liegen wieder besser firmiert hätte. so wäre ihr das zu riskant und sie will dadurch auch nicht eventuell noch wehen auslösen. und sie hofft sie kann mir eine cerclage ersparen. und ich müsste in einer woche wiederkommen. ------ völlig panisch bin ich dann am nächsten tag zu meinem alten frauenarzt, der mich auch bei meinem sohn betreut hatte. dieser meinte, der muttermund wäre nur etwas weicher ansonsten normal, er vermaß mittels ultraschall (hat ein recht gutes gerät) und schrieb in den mutterpass: cervixlänge 4cm, cerclagepessar nicht aktuell. er meinte in dem zustand würde er noch überhaupt nichts machen ausser schonung. und hinlegen, wenn mein sohn mittagschlaf macht. für so ein pessar hätten wir noch genug zeit, wenn sich wirklich etwas verschlechtern würde. am 1. 1. 07 habe ich dann meine hebamme nachsehen lassen, da ich den arzttermin bei meiner ärztin wegen krankheit absagen hatte müssen. die hebamme meinte zum muttermund für mehrgebärende wäre der normal lang. einzig das kind würde schon etwas nach unten drücken. ich soll mich schonen und wenn ich merke dass ich kontraktionen bekomme sofort hinlegen und wenn sie regelmäßig sind ins krankehaus fahren. ------------------------------ kontraktionen habe ich aber bis jetzt keine. was würden sie mir denn raten? können sie irgendeine aussage machen? ich weiss nicht, wie ernst das jetzt wirklich ist, oder ob sich diese ärztin nur absichern will. (Es geht mir nicht darum, mich nicht zu schonen, sondern ich will wissen, wie viel sorgen ich mir wirklich machen muss). zu welchem arzt sollte ich jetzt dann gehen, das bin ich auch am überlegen. herzlichen Dank, wenn sie mir in dieser Verwirrung etwas helfen könnten mit freundlichen Grüßen Julia
liebe Julia, so sehr ich die Sorge verstehe, ist es wohl das sinnvollste, wenn Sie sich an die Empfehlungen des Frauenarztes halten, der auch den Gebärmutterhals ausgemessen hat. Wenn dieser steht und keine muttermundwirksamen Wehen vorhanden sind, ist das sicher hoffnungsvoll. VB
Mitglied inaktiv
herzlichen dank für ihre antwort. das beruhigt mich schon sehr. er gebärmutterhals steht nach wie vor, genauso lange und der muttermund ist weiterhin zu, kontraktionen hab ich bis jetzt auch noch keine. herzliche grüße julia