Mitglied inaktiv
Ich frage hier nicht für mich, möchte aber wissen, wie ernst die Lage für eine Freundin ist: Sie ist in der 18.SSW mit einem Jungen schwanger und liegt seit drei Wochen mit sehr weichem Muttermund, vorzeitiger Wehentätigkeit und Muttermundverkürzung auf 2,5 cm im Krankenhaus. Es wurde ein totaler Muttermundverschluss und eine Cerclage gemacht. Keime wurden nicht gefunden. Die Vorgeschichte ist belastend: Mutter ist 37 Jahre alt, hatte 2 Fehlgeburten vor der 12.SSW und eine Frühgeburt in der 31.SSW wegen vorzeitiger Wehentätigkeit und Zervixinsuffizienz. Diese stellte sich erst in der 27.SSW heraus, dann allerdings mit sehr dramatischem Befund (glattgestrichener Muttermund, Fruchtblase hing fast heraus, dann absolute Bettruhe, Wehenhemmer, Cerclage und in der 31.SSW Blasensprung). Wird sie die ganze Schwangerschaft über im Krankenhaus liegen müssen? Welche Risiken bestehen nach totalem Muttermundverschluss? Gibt es eine realistische Chance für das Kind?
hallo, diese Wahrscheinlichkeit lässt sich so nicht vorhersagen, da dieses sehr individuell verlaufen kann. Die Risiken sind hier vornehmlich die der vorzeitigen Wehen, der Frühgeburtlichkeit und Infektionen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, habe bei meiner ersten SSW, 12 Wochen in Krankenhaus gelegen, Muttermundverschluss 13 Woche, Muttermundverkürzung 2 cm, dauernd Wehen, die SSW endete in der 33 SSW trotzt strenger Bettruhe (genauso bei der zweiten). Bei meiner zweiten SSW auch Muttermundverschluss 16 Woche, Muttermundverkürzung 1 cm mit innerer Muttermundöffnung von 8 cm, in der 24 Woche musste eine Cerclage gelegt werden, dauernd Wehen, 1 Woche mit Blasensprung noch hinausgezögert (Kind kam 31 SSW) die zweite SSW war komplizierter und die Ärzte sagten mir dass jede SSW immer kürzer wird, dieser Zervixinsuffizienz kann nicht behandelt werden (Gewebeschwäche). Meine Kinder sind beide gesund (habe selbstverständlich Lungenreifespritzen bekommen) ich wünsche deiner Freundin viel Glück und Sie soll durchhalten, es lohnt sich. Gruss Bettina