Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Fruchtwassermenge untere Norm

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Fruchtwassermenge untere Norm

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Sehr geehrter Herr Doktor! Ich war vorgestern bei der Ultraschalluntersuchung bei meinem Gyn. Ich bin jetzt Anfang 20.SSW, EGT ist 4.2.2004. Davon abgesehen, dass man fast nichts sehen konnte, weil das Baby "schlecht" lag -er hat es sogar im Mutter-Kind-Pass vermerkt mit "dorsoant. Lage", hab ich zuhause gesehen, dass er bei der Fruchtwasser "normal" angekreuzt hat; allerdings daneben vermerkt hat: "untere Norm". Was bedeutet das? Kann man als Schwangere die Fruchtwassermenge irgendwie erhöhen? Mehr trinken, etc.? Wie wirkt sich das auf mein Ungeborenes aus? Weiters wüsste ich gerne Ihre Meinung zu folgenden Daten meines Babys: bipar. Schädeldurchmesser: 45 thorako-abdom. Durchmesser: 44 Herzlichen Dank für die Beantwortung meiner Fragen! Liebe Grüsse Nadine


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Nadine, eine verminderte Fruchtwassermenge muss nicht immer auf eine Störung des Kindes hindeuten, bedeutet jedoch, dass man den Befund sonographisch kontrollieren sollte, da dies auch mal ein Hinweis auf eine verminderte Funktionsleistung des Mutterkuchens sein kann. Hier ist dann ein Kriterium: Ist das Kind zeitgerecht entwickelt? Generell läßt sich vermindertes Fruchtwasser (Oligohydramnion) im letzten Schwangerschaftsdrittel in 3-5% aller Schwangerschaften nachweisen. Im zweiten Drittel nur in 0,2%. In diesen Fällen findet man in 5-10% Chromosomenstörungen und in den überwiegenden Fällen Nierenanlagestörungen. In vielen Fällen läßt sich schon mit einer ausreichenden Trinkmenge der Frau die Fruchtwassermenge verbessern, sofern keine anderen Ursachen als ein Mangel da sind. wenn Sie mal oben auf die Seite gehen, finden Sie einen Banner mit " Bilder und Daten zum Verlauf der Schwangerschaft" oder sie gehen nach http://www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm. Dort sind die jeweiligen Mittelwerte zu finden. Hier kann es natürlich immer mal Abweichungen nach oben oder unten geben. Bei etwaigen Abweichungen sollte aber bitte der behandelnde FA gefragt werden, da nur er zum individuellen Verlauf und zur individuellen Interpretation der US-werte eine Auskunft geben kann. Eine Interpretation solch isolierter Werte, ohne, dass man den Gesamtzusammenhang und den US-Befund kennt, kann ein Aussenstehender nicht vornehmen. Dieses sollte und kann auch nur der durchführende Arzt. Dieses allein schon deshalb, um Missinterpretationen, die sich hier ergeben können, zu vermeiden. VB


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